Ans Licht gekommen sei der Vorfall im Zuge der regelmäßig stattfindenden internen Rechnungsprüfung der Betriebsratsfinanzen. Mittlerweile sei es zu einem “Zugeständnis des mit den finanziellen Agenden betrauten Betriebsratsmitglieds, mehrere Geldbeträge entnommen zu haben, und der Einleitung eines polizeilichen Ermittlungsverfahrens” gekommen.
“Im Sinne der Null-Toleranz-Politik des Hauses wurden sofort alle straf- und arbeitsrechtlichen Konsequenzen gegen den Kollegen eingeleitet”, so Dietmar König, Vorsitzender des künstlerischen Betriebsrates. Demnach seien die Entlassung und sofortige Dienstfreistellung des betreffenden Betriebsratsmitglieds ausgesprochen worden. Weiters weist der Betriebsrat darauf hin, “dass der Betriebsratsfonds als gesetzlich vorgesehene Institution der Belegschaft in keinem Zusammenhang und in keiner Verbindung mit den kaufmännischen Bereichen der Burgtheater GmbH steht, welche in den vergangenen zweieinhalb Jahren grundlegend reformiert wurden”.
Direktion und Geschäftsführung der Burgtheater GmbH hätten “keinerlei Einsicht in die Gebarung des Betriebsrats, keinerlei Weisungsrecht über diesbezügliche Abläufe und keine Kontrollmöglichkeit”. Weiters wird in der Aussendung festgehalten, dass “keine Steuermittel, Erlöse aus Kartenverkäufen oder sonstige Gelder der Burgtheater GmbH von dem Vorfall betroffen sind, sondern ausschließlich Mittel der Kolleginnen und Kollegen des Burgtheaters”.
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