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Burger-Beben: McDonald's ändert den Big Mac

Abschied vom Big Mac - So wie gewohnt, gibt es ihn nie wieder.
Abschied vom Big Mac - So wie gewohnt, gibt es ihn nie wieder. ©AP
Er ist die Ikone des Fast Food: der Big Mac. Und an Ikonen ändert man eigentlich nichts. Aber genau das hat McDonald's jetzt getan.

Fast-Food-Fans in Österreich treibt es angesichts solcher Nachrichten buchstäblich die Sorgenfalten ins Gesicht. Der Big Mac, der Klassiker unter den Burgern, wird verändert. Ob das gut gehen kann? McDonald's meint, das kann und wird: In der gewohnten Form wird es den Big Mac in Österreich jedenfalls nicht mehr geben.

Das ist neu beim Big Mac

McDonald's will seine Klassiker auffrischen. Big Mac, Royal TS und Hamburger sollen "frischer, heißer und saftiger" werden. Dafür "drehen wir erstmals an entscheidenden Geschmacksschrauben bei Zubereitung und Zutaten", heißt es vom Konzern.

Der Big Mac wie ihn Mäci-Fans kennen und bisher geliebt haben. ©AP

"Die Rezepturen der Beef-Patties, Buns und Zubereitungsschritte wurden verfeinert. Es wird nun anders gegrillt und Zwiebeln direkt am Grill auf das Rindfleisch gegeben. So werden die Pattys noch heißer und saftiger und intensiver im Geschmack“, so eine Sprecherin von McDonald’s.

Preise bleiben gleich

Teilweise bestehen die Rezepturen für die Burger bereits seit 1968 in uveränderter Form. Mit dem "Best Burger"-Programm soll sich das nun ändern. Speziell für den Big Mac wird die Menge der Sauce um50 Prozent erhöht. Erfreulich für den Kunden: Trotz zahlreicher Änderungen an Rezeptur und Zubereitung werden die Preise unverändert bleiben. Mehr Geschmack für das selbe Geld, verspricht McDonald's.

Der Big-Mac-Index

Der Big Mac ist bereits seit Jahrzehnten fester Bestandteil der Popkultur und Fast-Food-Welt. Immerhin gibt es rund 40.000 McDonald's Fillialen in 120 Ländern weltweit.

So wichtig. dass er ein Wirtschafts-Index wurde: Der Big Mac.

Der Big-Mac-Index ist ein leicht verständlicher Indikator, der für den Kaufkraftvergleich von Ländern entwickelt wurde. Dieser Indikator wurde 1986 von der britischen Wochenzeitung „The Economist“ erfunden und wird halbjährlich im Januar und Juli jeden Jahres aktualisiert.

Ein Beispiel: Laut Big-Mac-Index vom Juli 2022 mussten in der Schweiz umgerechnet 6,71 US-Dollar (6,3 Euro) für die beliebte Mahlzeit bezahlt werden, in den USA waren es 5,15 Dollar. Gegenüber dem US-Dollar war der Schweizer Franken damit um rund 30 Prozent überbewertet. In der Eurozone kostete ein Big Mac im Durchschnitt 4,77 US-Dollar, womit der Euro gemäß dieser Rechnung zum US-Dollar gegen 8 Prozent unterbewertet war. Am günstigsten war der Big Mac in Venezuela (1,76 Dollar) sowie in Rumänien (2,28 Dollar). 

(VOL.AT)

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