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Burgenländer mit Kampfgeist

Aufsteiger SV Mattersburg hat am Samstag dank Moral, Kampfgeist und Glück den zweiten Heimsieg in der österreichischen T-Mobile Fußball-Bundesliga gefeiert. Tabelle

Die Burgenländer verwandelten einen 1:2-Rückstand in der Schlussphase noch in einen 3:2-Erfolg. Die Treffer erzielten Fülöp, Kühbauer (Elfer) und Mörz bzw. Lawaree (2).

Die rund 9.000 Zuschauer im Pappel-Stadion sahen eine wie gewohnt rustikal zu Werke gehende Heimmannschaft, der allerdings vorerst die technischen Qualitäten fehlten, um die Defensive der Vorarlberger auszuhebeln. Eine sehenswerte Aktion reichte den Mattersburgern aber zur Führung. Fülöp traf nach Vorarbeit von Kühbauer und Thomas Wagner ins lange Eck (25.).

Dann jedoch folgte der große Auftritt des wiedergenesenen Lawaree, der in der 15. Minute für Nzuzi eingewechselt wurde. In der 29. Minute köpfelte der Torjäger nach einem Eckball von Pedersen völlig ungedeckt zum Ausgleich ein. Sechs Minuten später bewies der Torschützenkönig des Vorjahres abermals Köpfchen und stellte nach Kopfball-Vorlage von Klausz auf 2:1 für die Gäste.

In der Folge bäumten sich die Burgenländer, die bei einem Stangenschuss von Wagner (36.) Pech hatten, auf und erzwangen per „Kick an Rush“ das Glück. In der 62. Minute vergab „Balaton-Bomber“ Fülöp noch aus aussichtsreicher Position, wenig später machten es seine Kollegen allerdings besser.

In der 75. Minute wurde Wagner im Strafraum von Dasoul zu Fall gebracht, Kapitän Kühbauer verwertete sicher zum 2:2. Schon fünf Minuten später folgte der für die Mattersburger etwas schmeichelhafte Siegestreffer, als Mörz nach Vorlage von Wagner Bregenz-Goalie Tolja bezwang. In der 91. Minute versiebte Lawaree noch eine Riesenchance auf den Ausgleich für die spielerisch überlegenen Gäste.

Meinungen:


Werner Gregoritsch (Mattersburg-Trainer):
„Mit der ersten Hälfte war ich überhaupt nicht zufrieden, da konnten wir uns nicht auf das System der Bregenzer einstellen. In der zweiten Hälfte wurde es besser. Wir haben das Spiel durch Kampfkraft und Siegeswillen umgedreht. Deswegen muss ich zufrieden sein, auch wenn wir die spielerisch schlechteste Saison-Leistung geboten haben. Wir kassieren zu viele Tore aus Standard-Situationen, da stellen wir uns phasenweise wie eine Schülermannschaft an.“

Regi van Acker (Bregenz-Trainer): „Ich bin mit dem Spiel total unzufrieden. Wir haben den Gegner stark gemacht, weil wir zu viele Chancen vergeben haben.“


Weitere Ergebnisse:

Herold Admira – SV Wüstenrot Salzburg 4:0 (1:0)
SV Mattersburg – Casino SW Bregenz 3:2 (1:2)
FC Superfund Pasching – SK Puntigamer Sturm Graz 2:1 (0:0)
Rapid Wien – Austria Wien 2:2 (1:0)
GAK – FC Kärnten 5:1 (1:1)

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