Burgenland-Wahl 2025: Norbert Hofer tritt als FPÖ-Spitzenkandidat an

Für Freitag wurde zu einer Pressekonferenz mit Hofer und Landesparteiobmann Alexander Petschnig geladen.
Burgenland-Wahl 2025 mit Norbert Hofer als FPÖ-Spitzenkandidat
Die Einladung erging gegen 20.00 Uhr und trug den Titel "Paukenschlag". Nach der Nationalratswahl am Sonntag war spekuliert worden, ob Hofer das Amt des Nationalratspräsidenten übernimmt oder vielleicht als Spitzenkandidat im Burgenland ins Rennen geschickt wird. Bei der Wahl am Sonntag erreichten die Blauen in seinem Heimatbundesland 28,8 Prozent und damit den ersten Platz vor ÖVP und SPÖ.
In der Sitzung des Landesparteivorstands wurde auch entschieden werden, wer das Mandat von Petschnig im Landtag übernimmt, da dieser in den Nationalrat wechselt. Der Sitz im Landesparlament geht an Michaela Brandlhofer. Die 59-jährige Nordburgenländerin verfüge über "massive soziale Kompetenz" und werde sich für eine "soziale, sichere und gerechte Politik einsetzen", hieß es in einer Aussendung am Abend. Handlungsbedarf ortet sie vor allem im Sozialbereich und in der Frauenpolitik. Außerdem pocht Brandhofer auf eine Förderung der Kinderbetreuung im Familienverbund.
In der Sitzung des Landesparteivorstands wurde auch entschieden werden, wer das Mandat von Petschnig im Landtag übernimmt, da dieser in den Nationalrat wechselt. Der Sitz im Landesparlament dürfte dem Vernehmen nach an Michaela Brandlhofer gehen. Das Amt des Landesparteiobmanns übt Petschnig vorerst weiter aus, erklärte er zuletzt. Anstelle von Hofer dürfte nun Michael Gmeindl in den Nationalrat einziehen, wie die APA in Erfahrung brachte. Gmeindl war bereits Listenerster der burgenländischen Blauen bei der EU-Wahl im Juni.
Hofer-Vorstellung als FPÖ-Spitzenkandidat für Burgenland-Wahl folgt
Die Pressekonferenz, wo Hofer offiziell als Spitzenkandidat vorgestellt wird, findet am Freitag um 10.30 Uhr im FPÖ-Landtagsklub im Landhaus in Eisenstadt statt. Mit dem möglichen Wechsel in sein Heimatbundesland wird eine Kandidatur als Nationalratspräsident unwahrscheinlich. Favorit für das Amt ist nun Volksanwalt Walter Rosenkranz. Als Alternative genannt wird die Abgeordnete Susanne Fürst.
(APA/Red)
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