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Bundesregierung stellt klar: Visiere in der Gastronomie erlaubt

Sind Visiere in der Gastro nun erlaubt oder nicht?
Sind Visiere in der Gastro nun erlaubt oder nicht? ©APA/VOL.AT Montage
Dürfen Mitarbeiter in Gastronomiebetrieben Plexiglas-Visiere statt Nasen-Mund-Schutz tragen? Landesrätin Martina Rüscher spricht sich dagegen aus, aus den Bundesminsterien für Gesundheit und Arbeit kommt hingegen eine Zusage für die Visiere.

Die Visiere würden keinen ausreichenden Fremdschutz gewährleisten, erklärte Landesrätin Martina Rüscher am Donnerstabend im TV. Ein Mund-Nasen-Schutz sei trotzdem verpflichtend, auch in der Gastronomie.

Aschbacher: "Visier ist geeignete Alernative"

Die Bundesregierung hat hier eine andere Meinung. "Ein Gesichtsvisier ist eine geeignete und praktische Alternative zum Mund-Nasen-Schutz", stellt Arbeitsministerin Christine Aschbacher klar. Bisher sei rechtlich unsicher gewesen, ob auch ein Gesichtsvisier als Alternative zum Mund-Nasen-Schutz getragen werden darf. "Daher wollen wir Rechtssicherheit für Betriebe und Beschäftigte schaffen und stellen klar, dass beides erlaubt ist", so Aschbacher.

Ein Gesichtsvisier besteht aus durchsichtigem Hart-Material, deckt Mund-Nasen-Augen-Kinnpartie von vorne und seitlich ab und bietet eine gute Barriere vor Speichel und Nasensekret.

Anschober gibt ebenfalls grünes Licht

Auch Gesundheitsminister Anschober stellt klar: "Die bisherige Formulierung in den Verordnungen lautete "den Mund- und Nasenbereich gut abdeckende mechanische Schutzvorrichtung als Barriere gegen Tröpfcheninfektion". Ab 1. Mai heiße es nun "eine den Mund- und Nasenbereich abdeckende mechanische Schutzvorrichtung‘. Damit sei ein Gesichtsvisier auch eine gute Alternative zum Mund-Nasen-Schutz.

(Red.)

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