Die Visiere würden keinen ausreichenden Fremdschutz gewährleisten, erklärte Landesrätin Martina Rüscher am Donnerstabend im TV. Ein Mund-Nasen-Schutz sei trotzdem verpflichtend, auch in der Gastronomie.
Aschbacher: "Visier ist geeignete Alernative"
Die Bundesregierung hat hier eine andere Meinung. "Ein Gesichtsvisier ist eine geeignete und praktische Alternative zum Mund-Nasen-Schutz", stellt Arbeitsministerin Christine Aschbacher klar. Bisher sei rechtlich unsicher gewesen, ob auch ein Gesichtsvisier als Alternative zum Mund-Nasen-Schutz getragen werden darf. "Daher wollen wir Rechtssicherheit für Betriebe und Beschäftigte schaffen und stellen klar, dass beides erlaubt ist", so Aschbacher.
Ein Gesichtsvisier besteht aus durchsichtigem Hart-Material, deckt Mund-Nasen-Augen-Kinnpartie von vorne und seitlich ab und bietet eine gute Barriere vor Speichel und Nasensekret.
Anschober gibt ebenfalls grünes Licht
Auch Gesundheitsminister Anschober stellt klar: "Die bisherige Formulierung in den Verordnungen lautete "den Mund- und Nasenbereich gut abdeckende mechanische Schutzvorrichtung als Barriere gegen Tröpfcheninfektion". Ab 1. Mai heiße es nun "eine den Mund- und Nasenbereich abdeckende mechanische Schutzvorrichtung‘. Damit sei ein Gesichtsvisier auch eine gute Alternative zum Mund-Nasen-Schutz.
(Red.)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.