Die Idee der Energieautarkie fasziniert mich, so Bundesminister Berlakovich im Gespräch mit VOL Live. Sein Ziel ist es, bis zum Jahre 2050 sämtliche, in Österreich benötigte Energie, im Land herzustellen und so nicht mehr auf ausländische Energie zurückgreifen zu müssen. Aus diesem Grund wurde vom Umweltministerium eine wissenschaftliche Arbeit in Auftrag gegeben, deren Ergebnis vor wenigen Tagen veröffentlicht wurden. Aus der Studie geht hervor, dass es möglich ist, Österreich bis in 40 Jahren von externen Energieressourcen unabhängig zu machen.
Vor zwei Jahren startete ein Programm der Energie- und Klimamodellregionen mit Gemeinden und Städten, die energieautark werden wollen. Bisher arbeiten 66 Regionen in Österreich an dieser Thematik, fünf davon stellen nach dem Prinzip der VLOTTE auf Elektromobilität um: Das Projekt VLOTTE wird aus dem Klima- und Energiefond unterstützt, erklärt Berlakovich.
Neben der VLOTTE nennt Berlakovich die Passivhaustechnologie als weiteren großen Schritt in Richtung Energieunabhängigkeit: In der Passivhaustechnologie ist Vorarlberg sehr gut. Ich bin heute bei der Eröffnung eines Passivhauses dabei, um mir diese Technologie anzusehen, so Berlakovich weiter und erinnert an das Passiv-Österreich-Haus bei den letzten olympischen Winterspiele in Kanada, das in Vorarlberg entwickelt und gebaut wurde.
Unterstützung der EU
Berlakovich räumt ein, dass die Europäische Union in Sachen erneuerbare Energien und Klimaschutz mehr tun muss. Österreich ist für ihn ganz klar ein energieautarkes Land: Das ist keine Insellösung. Die EU muss hier aktiver werden und ist auch auf einem guten Weg dazu.
Bundesminister Berlakovich im VOL Live-Interview über das Faszinosum Energieautarkie:
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