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Bundeskanzler Kurz warnt vor Verharmlosung

Kanzler: In Schulen Maßnahmen für einige Wochen
Kanzler: In Schulen Maßnahmen für einige Wochen ©APA
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat nach dem Ministerrat angekündigt, dass in den Bildungseinrichtungen des Landes auf die Corona-Krise reagiert werden muss.
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"Es wird auch in der Schule Maßnahmen geben müssen." Es sei auch hier notwendig, soziale Kontakte für einige Wochen zu reduzieren. Kurz will sich am Mittwoch zudem mit den Landeshauptleuten und dem Nationalen Sicherheitsrat beraten.

Video-Konferenz mit Landeshauptleuten

Kurz wird am Nachmittag (14.00 Uhr) mit den Landeshauptleuten via Video-Konferenz das weitere Vorgehen in Sachen Coronavirus besprechen. Laut Informationen aus dem Kanzleramt sollen alle Landeschefs daran teilnehmen. Kurz wird dabei mit den Ländervertretern die bereits gesetzten Maßnahmen besprechen, aber auch über allfällige weiter Maßnahmen beraten, hieß es. Am Abend dann wird im Bundeskanzleramt auf Initiative des Kanzlers der Nationale Sicherheitsrat zusammentreten. Kurz will dabei u.a. alle Parlamentsparteien über den Stand der Dinge informieren, hieß es aus dem Kanzleramt. Der Beginn der Sitzung ist für 20.30 Uhr anberaumt.

Maßnahmen an Schulen werden besprochen

Genaueres zu den Maßnahmen in Bildungseinrichtungen wird nach dem Gipfel mit den Sozialpartnern heute Nachmittag kundgetan. Kurz appellierte an die Bevölkerung, die gesetzten Maßnahmen mitzutragen. Seine große Bitte sei: "Verharmlosen wir die Situation nicht."

Derzeit sei die Lage in Österreich nicht mit jener in Italien zu vergleichen. Doch wenn man sich die Entwicklung der Fälle und die täglichen Steigerungen ansehe, sei der Verlauf in fast allen europäischen Ländern gleich. In Österreich werde man noch mindestens drei Wochen Grippe haben und ein voller Ausbruch von Corona solle nicht mit der Grippewelle zusammenfallen.

Kurz verzichtet auf Kontakt mit Eltern

Kurz will auch persönlich ein gutes Vorbild sein. Wiewohl er einen engen Kontakt mit seinen Eltern habe, werde man in den kommenden Wochen eher telefonieren als sich zu treffen.

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(APA)

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