Tochter nach Fällaktion mit Motorsäge verurteilt – Mutter nahm Schuld auf sich und wurde verhaftet
Hintergrund dürfte ein bereits länger schwelender Nachbarschaftsstreit sein. Weil sich eine Familie durch die Bäume im Garten des anderen gestört fühlte, soll die Tochter schließlich zur Motorsäge gegriffen haben. Fünf Bäume und acht Sträucher fielen der Fällaktion zum Opfer. Die Wiederherstellung durch eine Gärtnerei kostete über 12.000 Euro. Die junge Frau gab die Tat weder bei der Polizei, noch vor Gericht zu, stattdessen legte ihre Mutter ein Geständnis ab.
Weil aber ein Zeuge sicher ist, die blonde Tochter und nicht die dunkelhaarige Mutter mit einer Motorsäge in Nachbars Garten gesehen zu haben, qualifizierte das Gericht die Aussagen als Schutzbehauptung. Als die Frau auch nach Androhung eines Verfahrens wegen Falschaussage nicht davon abrückte, die Tat selbst begangen zu haben, ließ sie der Staatsanwalt im Gericht festnehmen. Daraufhin gab sie zu, nicht die Täterin zu sein, beteuerte aber weiterhin, ihre Tochter sei unschuldig. Das Gericht sah das anders und verurteilte die 28-Jährige zu sechs Monaten unbedingter Haft. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. (Schluss) fob/ver/gu
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