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Bulldogs bissen wieder zu

Die Bulldogs Dornbirn gewannen am Mittwoch auch das zweite Halbfinale der Eishockey-Nationalliga. Der EHC Lustenau hat am Samstag (18:30 Uhr) in der Rheinhalle die letzte Chance, das drohende Aus noch abzuwenden.

5400 Fans feierten in der Dornbirner Messehalle den zweiten Sieg ihrer Bulldogs in der best-offive-Halbfinalserie der Eishockey-Nationalliga. Wobei sich die Lustenauer bei der 4:5-Niederlage wie im ersten Spiel das Leben selbst schwer machten und trotz einer starken Leistung mit hängenden Köpfen das Eis verließen. Eine 2:0-Führung durch Timo Nussbaumer (4., 10.) im Startdrittel drehten die toll kämpfenden Hausherren durch Treffer von Raphael Kalb (16.), Christoph Gesson (28.) und Jouko Myrrä in eine 3:2-Führung um – allerdings unter tatkräftiger Mithilfe der Gäste. Denn die Lustenauer hatten vor allem im ersten Drittel klar mehr vom Spiel, aber Dornbirn nützte die Unachtsamkeiten des Gegners eiskalt. Nach Myrräs Penalty-Treffer in der 30. Minute – Zeilinger hatte die Scheibe im Torraum unkorrekt blockiert – gab wieder der EHC Gas. “Zeili” machte seinen Schnitzer mit der Vorarbeit für den Ausgleich durch den besten Mann auf dem Eis, Sigi Haberl, wieder gut (33.).

Im Schlussabschnitt kamen die Bulldogs besser aus den Startlöchern, ehe Nik Zupancic mit seinem einzigen großen Auftritt die Gäste erneut in Führung brachte (46.). Nun sahen die meisten Fans Lustenau vorn, aber wieder patzte die EHC-Defensivabteilung nach Noten: Rauter traf nach einem Solo zum Ausgleich (54.), danach hatten Mairitsch und noch einmal Rauter (57./Latte) den Siegtreffer auf dem Stock. Und im zweiten Versuch war es auch Martin Mairitsch, der in der 58. Minute alles klar machte. Die Lustenauer Schlussoffensive brachte nicht mehr viel Chancen, jetzt haben die Dornbirner gleich drei “Matchbälle” auf den Finaleinzug.

EC Dornbirn – EHC Lustenau: 5:4 (1:2,2:1,2:1)
Messestadion, 5440, SR Veit, Berneker, Mathis
Torfolge: 0:1 (4.) Nussbaumer, 0:2 (10.) Nussbaumer, 1:2 (16.) Kalb (5:4-PP), 2:2 (28.) Gesson, 3:2 (30.) Myrrä (Penalty), 3:3 (33.) Haberl, 3:4 (46.) Zupancic, 4:4 (54.) Rauter, 5:4 (58.) Mairitsch
Strafen: 10 plus 10 (Kutzer) bzw. 10
Stand in der Serie: 2:0

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