Buhrufe und Greta-Demo: Israel trotzdem im ESC-Finale

Mit neun weiteren Acts qualifizierte sie sich am Donnerstagabend in Malmö. Bereits bei den Proben wurde die Künstlerin mit Buhrufen, aber auch mit Applaus begrüßt. Bei der Verkündung des Ergebnisses ertönten mitunter Pfiffe. Bei der Show selbst überwog dann massiv der Jubel.
Greta Thunberg bei Demonstration
Bei gleich mehreren Demonstrationen an dem Tag in der südschwedischen Stadt hatten mehrere Tausend Menschen den Ausschluss des Landes vom Wettbewerb gefordert - auch Klimaaktivistin Greta Thunberg war unter den Protestierenden. Die Polizei schätzte, dass zwischen 10 000 und 12 000 Menschen an den Demonstrationen unter dem Motto "Schließt Israel von der Eurovision aus" teilnahmen. Doch auch eine Solidaritätsdemonstration sollte es an dem Abend noch geben.
Der israelische Act ließ sich nicht beirren. Bei einer gefühlvollen Ballade tanzt Golan in einem weißen Kleid, das optisch an Bandagen erinnert. Die Teilnahme Israels ist seit Monaten stark umstritten.
Ebenfalls qualifiziert haben sich außerdemdie Schweiz, Griechenland, Österreich, Armenien, Lettland, Georgien, Norwegen und Estland.
Finale am Samstag
Als Teil der "Big Five" sind Spanien, Frankreich und Italien zwar bereits für das Finale gesetzt. Ihre Lieder konnten sie beim zweiten Halbfinale dennoch schon einmal zum Besten geben. Italiens Beitrag erntete an dem Abend großen Beifall für die tanzbare Nummer und dürfte allmählich als einer der Favoriten des Grand Prix gelten.
Damit stehen die 26 teilnehmenden Länder für den Eurovision Song Contest fest. Am Samstag (11. Mai) wird das Finale in der Malmö Arena ausgetragen.
(dpa)
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