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Bürgerrat diskutiert über Zukunftschancen junger Menschen

Ein 26-köpfiger Bürgerrat diskutiert ab Freitag über das Thema "Jugend - Zukunft - Chancen".
Ein 26-köpfiger Bürgerrat diskutiert ab Freitag über das Thema "Jugend - Zukunft - Chancen". ©Büro für Zukunftsfragen/Hansueli Schärer
Ab morgen befasst sich ein landesweiter Bürgerrat, dem 26 nach dem Zufallsprinzip aus dem Melderegister ausgewählte Bürgerinnen und Bürger angehören, mit den Zukunftschancen von jungen Menschen in Vorarlberg. Präsentiert werden die Ergebnisse des Bürgerrats am 25. Mai im Rahmen eines Bürgercafés im Festspielhaus in Bregenz.

“Die Empfehlungen und Anregungen, die aus dem Bürgerrat kommen, wollen wir aufgreifen und in die künftige Regierungsarbeit einfließen lassen”, betont Landeshauptmann Markus Wallner. Neben der Überarbeitung des Jugendgesetzes und der Entwicklung eines Anerkennungssystems für Jugendliche, die sich freiwillig engagieren, räumt Vorarlberg im “Jahr der Jugendarbeit” der Stärkung der Jugendbeteiligung und -mitwirkung einen hohen Stellenwert ein.

Jugend stärker in Zukunftsarbeit einbeziehen

“Die Zukunftsfähigkeit des Landes zu sichern heißt, auf jene zu schauen, denen die Zukunft unserer Region gehört und das sind unsere Kinder und jungen Leute”, begründet der Landeshauptmann den starken Einsatz. Dazu gehöre auch, die Jugend noch stärker in die Zukunftsarbeit einzubeziehen, so Wallner weiter: “Wenn wir unsere jungen Menschen dabei unterstützen, ihr Umfeld gesellschaftlich, politisch und wirtschaftlich mitzugestalten, ist es von großer Bedeutung, dass wir sie auch in die Verantwortung einbinden und sie am generationenübergreifenden Entscheidungsprozess noch stärker teilhaben lassen”.

Rahmenbedingungen für gute Zukunftsperspektiven

Welche Maßnahmen sind hilfreich, damit Jugendliche gute Zukunftsperspektiven für sich sehen? Was brauchen junge Menschen in Vorarlberg, um ihre Chancen auf ein gutes Leben nützen zu können? Mit diesen und anderen Fragen werden sich die 26 nach dem Zufallsprinzip nominierten Bürgerinnen und Bürger im Alter zwischen 17 und 74 Jahren ab morgen intensiv auseinandersetzen.

Wallner: “Wertvolle Impulse für Regierungsarbeit”

“Viele Jugendliche sehen ihre persönliche Zukunft positiv und finden in Vorarlberg gute Rahmenbedingungen vor. Es besteht jedoch auch Verunsicherung im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Herausforderungen und persönlichen Etablierungschancen. Genau hier gilt es anzusetzen”, erklärt Christoph Kutzer vom Büro für Zukunftsfragen, das sich für die Durchführung des Bürgerrats verantwortlich zeichnet. Wallner rechnet mit “wertvollen Impulsen für die Regierungsarbeit.”

(vlk)

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