Buenos Aires: Protest nach Nachtclub-Brand
Nicht das bengalische Feuer und nicht der RocknRoll haben sie umgebracht, sondern die Korruption, stand am Donnerstagabend auf einem der Transparente.
Der Vorwurf lautet, dass sich die Kontrolleure hätten schmieren lassen, statt die Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen durchzusetzen. So war das Lokal am Abend des Feuers völlig überfüllt und die Notausgänge verschlossen. Am Rande der Kundgebung kam es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei, bei denen 42 Demonstranten vorübergehend festgenommen wurden. Ibarra lehnt einen Rücktritt ab.
Die Zahl der Todesopfer der Tragödie in der Nacht zum Freitag vergangener Woche stieg unterdessen auf 189. Ein 15-jähriges Mädchen sei am Freitagmorgen im Krankenhaus an ihren Verletzungen gestorben, teilten die Behörden mit. Fast 700 der meist jungendlichen Besucher des Rock-Konzerts waren verletzt worden, als Feuerwerk in der überfüllten Disco leicht brennbares Isoliermaterial in Brand setzte. Etwa 100 Menschen befinden sich noch in Krankenhäusern.
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