Bei strahlendem Sonnenschein führte Werner Stockinger, Projektleiter des Festivals, die Medienvertreter über das Gelände auf der Insel. Die Arbeiten gehen gut voran, man sei dem Zeitplan bereits voraus – jetzt muss nur noch das Wetter weiter mitspielen.
“Laut aktuellem Wetter-Bericht soll es auch am Wochenende so bleiben,” zeigt er sich optimistisch fürs Festival, das von 3. bis 5. Juni auf der Wiener Donauinsel über die Bühne gehen wird.
Zwei Festival-Bühnen nebeneinander – und eine dritte
Apropos Bühne: Das Bühnen-Konzept aus dem Vorjahr wird auch 2016 zum Einsatz kommen: “Mindstage” und “Soulstage” liegen direkt nebeneinander und ersparen den Besuchern lange Fußmärsche. Auch heuer sind die Bühnen wieder berühmten verstorbenen Persönlichkeiten gewidmet: Die Mindstage dem Nobelpreisträger Erwin Schrödinger, die Soulstage den Musikern David Bowie und Lemmy Kilmister. “Damit verneigen wir uns vor diesen Persönlichkeiten. Auch Prince wird eine Hommage am Gelände haben”, so Stockinger.
Außerdem soll es heuer eine dritte “Jolly Roger”-Stage für Nachwuchsbands geben, beim Volleyballplatz unweit vom Hauptgelände. Auch in Sachen Kulinarik hat man sich Neues einfallen lassen, das vegetarische und vegane Angebot soll größer werden. Bei den Getränken gelten die gleichen Preise wie im Vorjahr – da waren es fünf Euro für ein großes Bier, plus Becherpfand.
Aufrüsten für Rammstein
Insbesondere für den Freitags-Headliner Rammstein ist einiges an Vorbereitungen von Nöten. “Wir mussten die Bühnentechnik, und insbesondere die Stahlträger dafür aufrüsten. Auch wird es über 1.000 Blitzbomben und Pyrotechnik-Gadgets bei der Show geben – es wird definitiv um einiges größer als 2013!”, schwärmt Stockinger, der sich selbst am meisten auf diese Show und auf den Auftritt der japanischen Band Babymetal freut (“was soll man sagen? Entweder man hasst sie, oder man liebt Babymetal einfach!”).
Aus der Erstausgabe im Vorjahr hat man bei der Planung gelernt: Insgesamt sechs Generatoren stehen für die Stromversorgung bereit, damit es diesmal ja keine Ausfälle auf den Bühnen gibt. “Wenn uns heuer der Strom ausfällt, fress ich einen Besen!”, so Stockinger zuversichtlich. Immerhin: Mit der Leistung, die am Festival produziert wird, könnte man Korneuburg mit Strom versorgen. Daher auch die eigenen Generatoren: Für die Wiener Stromnetze wäre das Ganze zu viel.
Rock in Vienna als “City Festival”
In der Sicherheitsfrage setzt man heuer wieder auf die enge Zusammenarbeit mit Rettung und Polizei, ebenso auf die gleiche Sicherheitsfirma, die schon 2015 oder beim Konzert von AC/DC für Ruhe und Ordnung sorgte. Der Vorverkauf laufe ebenfalls zufriedenstellend, man liegt aktuell 25 Prozent über dem Vorjahrestand. Der Freitag sei wegen Rammstein der stärkste Tag, aber auch die 3-Tages-Tickets würden gut weggehen, so Stockinger. Übrigens: Der “Iggy-Pop-Samstag” ist mit 69,90 Euro der günstigste Tag.
Wichtig ist es den Veranstaltern, den Fokus des Rock in Vienna als “City Festival” zu betonen. Keine Camping-Anlagen, keine Parkplätze: Die Besucher sollen mit den Öffis auf die Donauinsel anreisen, wo die Bühnen bis 23 Uhr bespielt werden. Danach laden diverse After Show-Partys in der ganzen Stadt zum Weiterfeiern – “damit ganz Wien Teil dieses Festivals wird”, so Stockinger.
Funfact: Im “Heiligtum” des Geländes, dem Backstagebereich, gibt es einen eigenen “Emperors Playground” für die Künstler, wo sie sich zwischen den Shows entspannen können. Dafür werden eigens eine Luftburg, Hängematten und Spielautomaten in der Wiese für sie bereitgestellt.
>> Einlass beim RiV ist am Freitag ab 13.00 Uhr, am Samstag und Sonntag jeweils ab 12.00 Uhr. Alle Infos zu den Spielzeiten der Bands gibt es hier.
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