Lama Phurbu Rinpoche, der Leiter eines Klosters in Ganzi in der südwestlichen Provinz Sichuan, sei Mitte Mai 2008 im Zusammenhang mit den vorangegangenen Unruhen in Tibet und benachbarten Gegenden festgenommen worden, sagte sein Anwalt Li Fangping am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP.
Dem 52-Jährigen sei Waffenbesitz zur Last gelegt worden, er habe dies aber zurückgewiesen. Daraufhin habe die chinesische Polizei den Geistlichen vier Tage lang durch Schlafentzug gefoltert und ihn dadurch zu einem Geständnis gezwungen, sagte der Anwalt.
Li geht davon aus, dass Phurbu Rinpoche eine Falle gestellt worden war. Weil er eine Wiedergeburt von Buddha sei, habe die Zelle des Geistlichen jedem offen gestanden. Dies habe offenbar jemand ausgenutzt, sagte der Anwalt. Das Urteil gegen Phurbu Rinpoche soll am kommenden Dienstag fallen, ihm drohen bis zu 15 Jahre Haft. Das zuständige Gericht in Kangding wollte auf Nachfrage nicht Stellung nehmen.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.