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Bucher Schule öffnete die Pforten

Dir. Beate Imhäuser und Dorfchronist Ewald Hopfner beim Schuljubiläum.
Dir. Beate Imhäuser und Dorfchronist Ewald Hopfner beim Schuljubiläum. ©Michel Stocklasa
Buch. Jung und Alt war beim Schuljubiläum auf den Beinen. Bedeutende Festanlässe (Errichtung einer neuen Schule, der Zubau 1951, die grundlegende Sanierung 1989 oder die Schulplatzgestaltung vor rund 10 Jahren) gab es in der Geschichte des Bucher Schulhauses gleich mehrere.
100 Jahre Volksschule Buch - Festtag am 18.11.2012

Das 100-jährige Bestehen war den Buchern allemal ein kleines Dorffest wert. Früh aufstehen hieß die Devise dabei für die ABC – Schützen am vergangenen Sonntag. Denn beim Danke – Gottesdienst führten die Kids neben Pfarrer Johannes Sandor gekonnt Regie. Viel Applaus gab es für die Schüler die bei der anschließenden Eröffnungsfeier im Gemeindesaal, mit verschiedenen Gesangs- und Theaterdarbietungen auf sich aufmerksam machten. Seitens der Gemeinde bedankte sich Bürgermeister Franz Martin bei der Lehrerschaft, ehe Dorfchronist Ewald Hopfner über zahlreiche Ereignisse aus der bewegenden Schulgeschichte zu berichten wusste.

Einfache Verhältnisse

 „Die Bucher gehen natürlich auch seit mehr als hundert Jahren in die Schule“, merkte Hopfner an und verwies dabei auf die Schulpflicht aus dem Jahre 1774. Damals wurde im Mesnerhaus unter einfachsten Verhältnissen ein „Schulstüble“ eingerichtet, wo auf engstem Raum (9 x 4,5 m) gleich 70 Kinder unterrichtet wurden. Im Winter mussten die Kinder sogar ein „Holzscheit“ zur Beheizung des Holzofens mitbringen. Die Raumnot  war schließlich auch der Grund für die Errichtung eines Schulgebäudes im Dorfzentrum, das 1912 offizielle seiner Bestimmung übergeben wurde.

Großes Interesse

Übrigens, gesamt 32 Schulleiter waren in der Berggemeinde seit Einführung der Schulpflicht im Einsatz. Im Einsatz war beim Jubiläumstag auch Direktorin Beate Imhäuser mit Hubert Sinz, Karin Beck, Patrizia Juen und Angelika Schatzmann sowie einige Eltern, welche die Gäste im eigens eingerichteten „Schulcafe“ verwöhnten. Großen Anklang fand auch die Zeichen- und Werkausstellung sowie die Schulchronik, die sich auch Langzeitdirektor Richard Fuchs nicht entgehen ließ. (MST)

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