Buch hat Skisport - Tradition

Buch. Schon in den Fünfzigern konnte man in Buch mit dem “Gässe-Lift” Skifahren gehen. Im strengen Winter 1963 (Bodensee war zugefroren) wurden vom örtlichen Skiverein die Alpinen Landesjugendmeisterschaften beim Hausberg Schneiderkopf ausgetragen. Damals noch ohne entsprechende Aufstiegshilfen am begehrten Hang. Durch das große Engagement des Skivereins und die vorherrschenden guten Bedingungen, konnte die Erschließung des Skigeländes mit Initiator Gebhard Buhmann in Angriff genommen werden. Die Firma Doppelmayr aus der Nachbargemeinde Wolfurt, errichtete einen Kurvenschlepplift mit einer Länge von 700 m, bei einem Höhenunterschied von über 190 Metern. Die Weihe der Anlage erfolgte am 16. Februar 1964, ein Freudentag für die Dorfbevölkerung, Gäste und vor allem für die Gesellschafter, die mit ihrem Kapital dafür sorgten, dass die Anlage schuldenfrei gestellt werden konnte. Später kam der Übungslift Heimen dazu.

Wichtige Einrichtung

Durch schneearme Winter und die große Konkurrenz wurde der Betrieb der Schneiderkopflifte nicht einfacher. Das Skigebiet, das sich in Rheintalnähe befindet, ist für die Gemeindeverantwortlichen auch heute noch ein wichtiger Beitrag für die Nahvorsorgung, welchen es zu erhalten gilt. Abgesehen von der Möglichkeit, kostengünstig Skifahren zu gehen, werden im Winter zahlreiche Rennen durch den Sportverein organisiert, ebenso erlernen viele Kinder das Skifahren in Buch. Wenn der Schnee da ist, steht also einem gemütlichen und stressfreien Skitag (zumeist über der Nebelgrenze) nichts mehr im Wege. (MST)