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Bub bei Graz mit Drogenspritze verletzt - Fixerin ausgeforscht

Eine 21-jährige Rumänin wurde als Benutzerin jener Suchtgiftspritze ausgeforscht, mit der sich Ende Oktober ein Dreijähriger in Kalsdorf bei Graz (Bezirk Graz-Umgebung) in einen Finger gestochen hatte.

Wie die Sicherheitsdirektion am Freitag mitteilte, führte die Auswertung des DNA-Codes zur jungen Frau. Zum Glück seien durch den Stich keine Krankheiten auf den Dreijährigen übertragen worden.

Der junge Grazer verletzte sich am 30. Oktober am Parkplatz des Kalsdorfer Bahnhofs mit einer weggeworfenen Drogenspritze, an der Blut einer vorerst unbekannten Person haftete. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz wurde das Blut einer molekulargenetischen Untersuchung unterzogen. Die Auswertung des DNA-Codes führte zu einer im Bezirk Graz-Umgebung wohnhaften Rumänin – sie ist der Polizei wegen diverser strafbarer Handlungen bekannt. Sie gab bei den Einvernahmen zu, die Spritze nach Injizierung des Drogenersatzstoffes Substitol weggeworfen zu haben. Die 21-Jährige wurde wegen fahrlässiger Körperverletzung und Suchtmittelmissbrauchs angezeigt.

Der Dreijährige habe durch den Vorfall keine gesundheitlichen Schäden davongetragen, so die Polizei am Mittwoch. Die Untersuchung des Bluts auf übertragbare Krankheiten verlief negativ.

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