Dies gab das Institut am Freitag ad hoc bekannt. Als Grund für den Verkauf der Großteil im Eigenstand gehaltenen Wertpapiere nannten die BTV-Vorstände Peter Gaugg und Gerhard Burtscher in der Presseaussendung unter anderem die Stärkung des Eigenkapitals. So könne sich die Bank besser auf das Kundengeschäft fokussieren, hieß es. Das Eigenkapital der Bank stieg mit diesem Schritt per Ende September 2015 um neun Prozent auf 1,1 Mrd. Euro. Die harte Kernkapitalquote wurde geringfügig um 0,17 Prozentpunkte von 12,81 auf 12,98 Prozent gesteigert.
Auch hinsichtlich der vor Kurzem durchgeführten Kapitalerhöhung gaben sich die Vorstände zufrieden. Das Angebot von 2,5 Millionen Stück neuen Stammaktien sei sogar überzeichnet worden. “Wir freuen uns, dass so viele Aktionäre die Chance ergriffen haben, in die BTV zu investieren”, betonten die Vorstände. Angesichts der Kapitalstärkung erwartet die BTV bis Ende 2015 eine harte Kernkapitalquote in Höhe von rund 15 Prozent.
Auch bei der Ergebnisentwicklung sei man zuversichtlich, so die Vorstände. Für 2016 stehe der BTV naturgemäß aber durch den Sondererlös ein geringeres Zinsergebnis aus dem Wertpapier-Eigenbestand ins Haus. “Dies nehmen wir bewusst in Kauf, das bringt unsere nun noch stärker aufs Kundengeschäft fokussierte Strategie mit sich”, meinte Burtscher, der im kommenden Jahr die Nachfolge von Langzeit-Vorstand Gaugg antreten wird. (APA)
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