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BTV 2008 mit Vorsteuergewinnrückgang

Bregenz - Die zur 3-Banken-Gruppe gehörende Bank für Tirol und Vorarlberg (BTV) erwartet für das Geschäftsjahr 2008 nach vorläufigen Zahlen einen Jahresüberschuss vor Steuern von knapp über 50 Mio. Euro - nach 60 Mio. Euro im Jahr davor.

Damit sei “Staatshilfe kein Thema”, so das Institut am Freitag in einer Ad-hoc-Mitteilung. “Die seit Jahrzehnten praktizierte Geschäftsphilosopie “investieren statt spekulieren” habe sich auch 2008 bewährt”, so die Bank.

Die erfreuliche Entwicklung im Kundengeschäft und das gute BTV-Leasing-Ergebnis hätten die Rückgänge im Wertpapiergeschäft, im Handel und die Abwertungen im Wertpapier-Eigenstand im Jahr 2008 annähernd aufgefangen, so die BTV. 2008 hätten mehr als 100 neue Firmenkunden, und mehrere 1.000 neue Privatkunden gewonnen werden können.

2008 sei im Zeichen des Wachstums und der Expansion gestanden. Die BTV habe ihre Marktposition in Tirol, Vorarlberg, Wien, der Ostschweiz, Bayern, Baden-Württemberg, Südtirol sowie im Veneto ausbauen können. Neu eröffnete Niederlassungen in Telfs, Stuttgart (für Firmenkunden) und München (für Firmen- und Privatkunden) sicherten den Ausbau der Marktanteile im Kern- und Expansionsmarkt, so die BTV.

Die Spareinlagen seien im abgelaufenen Jahr um über 10 Prozent gestiegen, insgesamt betreut die BTV Kundengelder in Höhe über 10 Mrd. Euro. Um 11 Prozent mehr Kredit seien vergeben worden. Die Forderungen an Kunden stiegen um 600 Mio. auf über 5,9 Mrd. Euro. Die Eigenmittel seien auf rund 680 Mio. Euro erhöht worden, damit sei die Kernkapitalquote auf 7,6 Prozent gestiegen. Im Jahresdurchschnitt wurden 916 Mitarbeiter beschäftigt, um 30 mehr als im Vorjahr.

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