Die Niederösterreicherin war gegen 7.30 Uhr mit ihrem Auto von Purkersdorf kommen nach Wien unterwegs. Kurz nach der Stadtgrenze, auf Höhe der Hauptstraße 105 sprang plötzlich der Mann vor ihr Auto. Als die Frau ausstieg, um dem Mann ihre Hilfe anzubieten, bedrohte er sie mit einem Messer und forderte Bargeld. Daraufhin händigte sie ihm einen Betrag im oberen zweistelligen Bereich aus. Dennoch fügte der bisland Unbekannte der Frau Schnittverletzungen im Bauch- und Halsbereich zu.
Raubopfer fuhr im Schock mit Zug in Wiener Spital
Das geschockte Opfer lies ihr Auto stehen und flüchtete zum nahegelegenen Bahnhof "Wien Weidlingau" und fuhr mit dem Zug in die Stadt. Dort begab sie sich anschließend selbst in ein Krankenhaus, wo die oberflächlichen Schnitte genäht und die Polizei alarmiert wurde. Die Verletzungen waren ihr zunächst gar nicht bewusst, berichtete Polizei-Pressesprecher Markus Dittrich. Zwar bemerkte sie Blut an den Händen, sie führte das allerdings auf Medikamente zurück, die sie in den vergangenen Tagen eingenommen hatte. Denn laut Beipackzetteln können diese Medikamente Halluzinationen hervorrufen
Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief allerdings negativ. Das Auto wurde noch an der Tatörtlichkeit stehend aufgefunden.
Täterbeschreibung: Ca. 30-50 Jahre alt, ca. 180 cm groß, braune kurze Haare, möglicherweise Linkshänder, vermutlich österreichischer Staatsbürger.
(Red.)
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