Brutale Attacke in Dubai: Ex-Onlyfans-Model Maria nach Gewalt-Nacht im Rollstuhl

Was als spontane Übernachtung begann, wurde für Maria Kowalchuk zum Albtraum. Nachdem sie am 19. März 2025 ihren Flug von Dubai nach Thailand verpasst hatte, nahm sie die Einladung eines russischen Bekannten an, die Nacht in dessen Hotelzimmer zu verbringen. Der Mann, den sie zuvor in einer Karaoke-Bar kennengelernt hatte, versprach ihr sogar einen Weiterflug mit seinem Privatjet.

Die Gruppe – bestehend aus dem Bekannten, einem weiteren Mann und zwei Frauen – verbrachte laut Maria zunächst einen angenehmen Abend. Doch am nächsten Morgen eskalierte die Situation. Laut Kowalchuk wurden die Männer aggressiv, nahmen ihr die Papiere ab und äußerten sexuelle Absichten. Ein Fluchtversuch scheiterte: Die Männer brachten sie gewaltsam zurück ins Hotelzimmer.
Schwer verletzt aufgefunden
Später gelang es Maria, kurzzeitig aus dem Hotel zu fliehen. Auf einer nahegelegenen Baustelle wurde sie von den Männern entdeckt und – so ihre Schilderung – brutal geschlagen. Wenig später wurde sie schwer verletzt und bewusstlos am Straßenrand aufgefunden. Die Polizei sprach zunächst von einem Sturz aus großer Höhe, was Maria jedoch bestreitet.
Im Krankenhaus stellte sich heraus: Ihre Wirbelsäule war gebrochen, ebenso mehrere Glieder. Insgesamt vier Operationen waren nötig. Heute lebt sie mit ihrer Mutter in Norwegen, ist auf einen Rollstuhl angewiesen und trägt sichtbare Narben am Körper.
Ermittlungen ohne Konsequenzen
Die mutmaßlichen Täter wurden laut Maria nur für einen Tag von der Polizei in Dubai festgehalten. Eine Anklage wurde nicht erhoben. Besonders brisant: Überwachungsvideos, die den Angriff dokumentieren könnten, existieren laut Maria nicht mehr. Die Behörden hätten so lange abgewartet, bis die Aufnahmen automatisch gelöscht worden seien.
In einem Interview mit der russischen Journalistin Ksenia Sobchak hat sich die 20-Jährige nun erstmals öffentlich geäußert. "Drei Monate sind vergangen – die Polizei wartete, bis die Kameras automatisch gelöscht wurden. Jetzt gibt es also keine Beweise", sagte sie.
Schwere Vorwürfe gegen Justiz und Polizei
Der Fall wirft gravierende Fragen zur Aufklärungspraxis der Justiz in Dubai auf. Obwohl eine junge Frau mit schwersten Verletzungen aufgefunden wurde und es Hinweise auf Fremdeinwirkung gibt, kam es bisher zu keiner strafrechtlichen Verfolgung. Auch wurde offenbar kein ernsthafter Versuch unternommen, Beweismaterial zu sichern.
(VOL.AT)
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