Laut staatlicher Nachrichtenagentur MAP, wurde Yassine Abaaoud unter anderem wegen der Verteidigung von Terrorismus und der Nichtanzeige einer terroristischen Straftat schuldig gesprochen.
Nichts von Plänen gewusst
Nach Angaben seines Anwalt hatte Abaaoud aber nichts von den Anschlagsplänen seines Bruders gewusst. Bei den Anschlägen in der französischen Hauptstadt hatten mehrere Attentäter am 13. November eine Reihe von Pariser Bars und Restaurants, den Konzertsaal Bataclan sowie die Fußballarena Stade de France attackiert. Allein im Bataclan wurden 90 Menschen getötet, insgesamt gab es 130 Todesopfer.
Abaaoud, der als Drahtzieher der Anschlagsserie gilt, war wenige Tage nach den Attentaten bei einer Razzia nördlich von Paris getötet worden. Der 28-jährige Belgier hatte marokkanische Wurzeln. Marokkanische Geheimdienste hatten den französischen Ermittlern bei der Suche nach ihm geholfen.
Neben Yassine Abaaoud standen laut MAP am Donnerstag noch fünf weitere Angeklagte in Sale, der Nachbarstadt der marokkanischen Hauptstadt Rabat, vor Gericht. Sie wurden demnach ebenfalls wegen Terrorvorwürfen zu zwei bis fünf Jahren Haft verurteilt. (APA)
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