Bruckner-Privatuni übernimmt Notenarchiv der AKM
Dass die AKM “ihre Schätze” der Bruckneruni schenkt, habe mehrfache Signalwirkung, so Kulturreferent Pühringer, der auch Vorsitzender des Universitätsrates ist: Es handle sich um ein Zeichen der Wertschätzung, einen Akt des Vertrauens und eine Bereicherung, aber auch um eine große Verpflichtung und gewaltige Herausforderung. “Das ist so was wie ein Erbe, das wir da antreten”, sagte der Landeshauptmann.
Über genügend Platz für das Material – es wurde Ende Oktober in 245 Kartons von Wien nach Linz übersiedelt – wird die Universität in ihrem Neubau, der im Herbst 2015 in Betrieb genommen wird, jedenfalls verfügen. Brandstätter ist überzeugt, dass das Archiv “viele Überraschungen und Entdeckungen in sich birgt” – u.a. aus der Zwischenkriegszeit und aus der Phase unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Die Noten stammen aus sämtlichen österreichischen Musikverlagen sowie aus deutschen, französischen, italienischen und tschechischen und erstrecken sich über den Zeitraum von circa 1870 bis etwa 1980.
Die Bruckneruni entwickelt sich laut Brandstätter zunehmend zu einer Anlaufstelle für zeitgenössisches Musikschaffen: “Es erreichen mich zunehmend Anfragen von Komponisten, die uns ihre Nachlässe zur Verfügung stellen wollen.” Die Universität könne sich in diesem Bereich verstärkt ein Profil verschaffen, betonte die Rektorin.
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