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Börse Tokio schließt deutlich schwächer

Der Tokioter Aktienmarkt wird von Wachstumssorgen belastet und hat ihren Handel mit schwächeren Notierungen beendet.

Die Tokioer Börse hat am Donnerstag den Handel trotz der Zustimmung des US-Senats zum milliardenschweren Rettungspaket für die Finanzbranche mit schwächeren Notierungen beendet. Marktteilnehmer verwiesen auf dominierende Wachstumssorgen für die Weltwirtschaft und Nachwirkungen des schwachen Tankan-Berichts.


Der Nikkei-225 Index gab 213,50 Punkte oder 1,88 Prozent auf 11.154,76 Zähler ab. Der Topix Index schloss mit 1.076,97 Einheiten und einem Abschlag von 24,16 Punkten oder 2,19 Prozent.

Der Umsatz belief sich auf rund 2.203,50 (Vortag: 1.936,70) Mio. Aktien. 284 Kursgewinnern standen 1.366 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 64 Titel.


“Der Markt hat bereits zum größten Teil eingepreist, dass der Senat dem Rettungspaket für die notleidende Banken zustimmen wird”, sagte Koichi Ogawa, Portfolio-Manager bei Daiwa SB Investments.

Aktien von Automobilunternehmen zogen den Markt mit nach unten, nachdem führende Branchenunternehmen im Zuge der Kreditkrise deutliche Umsatzverluste erlitten hatten.
So fielen Papiere von Toyota Motor um 3,4 Prozent auf 4.310 Yen, und Aktien von Honda Motor gaben 4,5 Prozent auf 3.000 Yen nach. Auch Titel von Stahlherstellern zählten zu den Verlierern. Die Papiere von Komatsu um 10,7 Prozent auf 1.503 Yen, und die Aktien von Hitachi brachen gar um 14,7 Prozent auf 2.055 Yen ein.
Titel von High-Tech-Unternehmen litten unter den Kursverlusten der Branchenkollegen in den USA. Sony-Aktien etwa gaben 5,9 Prozent auf 3.020 Yen nach, und Papiere von Advantest büßten 6,9 Prozent auf 2.015 Yen ein. Gefragt waren hingegen als defensiv geltende Aktien. Papiere von Takeda Pharmaceuticals etwa stiegen um 1,3 Prozent auf 5.590 Yen.

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