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Brown sagte Georgien Unterstützung zu

Brown empfing Premier Gurgenidse
Brown empfing Premier Gurgenidse ©APA (epa)
Am zweiten Tag der Beratungen der NATO-Verteidigungsminister zur Kaukasus-Krise hat der britische Premierminister Brown seine Unterstützung für Georgien bekräftigt.

Großbritannien trete für Georgiens territoriale Integrität ein und werde dem Land finanzielle und wirtschaftliche Hilfe leisten, sagte Brown am Freitag nach einer Unterredung mit dem georgischen Regierungschef Gurgenidse in London.

In der britischen Hauptstadt berieten die NATO-Verteidigungsminister seit Donnerstagabend über das weitere Vorgehen angesichts der Kaukasus-Krise. Die georgische Führung strebt einen Beitritt ihres Landes zur NATO an, was die russische Regierung verärgert. Moskau wirft der Militärallianz vor, sein südliches Nachbarland Georgien aufrüsten zu wollen. Erst zu Wochenbeginn hatte eine hochrangige NATO-Delegation Georgien besucht und damit scharfe Kritik aus Moskau auf sich gezogen.

US-Verteidigungsminister Gates hatte am Donnerstagabend in London davor gewarnt, Russland zu provozieren. Zugleich sprach er sich für gemeinsame Militärmanöver Georgiens mit der NATO aus.

Russlands Präsident Medwedew hat unterdessen die NATO für den Georgien-Krieg verantwortlich gemacht. Die Militärallianz habe den Konflikt provoziert, sagte Medwedew am Freitag in Moskau. Seine Regierung werde es nicht zulassen, dass der Westen Russland in ein autoritäres Regime im Stile der Sowjetunion zurückdränge und es hinter einen neuen Eisernen Vorhang verbanne.

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