Britisches Gericht: Julian Assange darf ausgeliefert werden

Die Anwälte von Assange kündigten umgehend Berufung gegen die Entscheidung des Belmarsh Magistrates’ Courts an. Dazu haben sie nun sieben Tage Zeit. Das Gericht muss dann in weiteren 40 Tagen entscheiden, ob es die Berufung annimmt.
Zumindest bis zu dieser Entscheidung kann Assange vorerst in Großbritannien bleiben, wo er im Dezember zunächst inhaftiert worden war, wenig später aber gegen Kaution freikam und seitdem unter strengen Auflagen auf dem Anwesen eines Freundes lebt.
Unklar war zunächst, ob die britische Staatsanwaltschaft nun versuchen würde, die Freilassung auf Kaution bis zur Entscheidung über die Berufung anzufechten. In diesem Fall könnte Assange erneut britische Haft drohen.
Der Australier befürchtet, dass Schweden ihn letztlich an die Vereinigten Staaten ausliefern könnte. Mit der Veröffentlichung geheimer Berichte zog er sich vor allem den Zorn der USA zu. Die US-Justiz prüft rechtliche Schritte gegen Assange wegen der Publikation geheimer Regierungsdokumente über Wikileaks.
Der Mann hinter WikiLeaks
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