Britischer Künstler Liam Gillick stellt im MAK aus
Gleichzeitig habe er sich auch stets für Produktionsprozesse interessiert, weswegen er nicht zuletzt das Erarbeiten der Schau in den Werkstätten des Wiener MAK schätzte. Im Dachausbau des Museums ist Gillick als siebenter “Künstler im Fokus” mit seinem in sich verschränkten, herbstlich eingefärbten Bretterwald zu Gast.
Der Brite nahm die Arbeit “Layered Impasse Screen”, eine Dauerleihgabe aus der MAK-Sammlung Gegenwartskunst aus dem Jahr 1999, als einen Ausgangspunkt für seine flexible und stets neu variierbare Installation. Betritt man die Treppe in den Dachausbau, wird man bei “Executive Two Litre GXL” von der verschachtelten Struktur der rund zwei Meter hohen Holzfaserplatten eingeschlossen. Geht man weiter, wird eine davon losgelöste zweite Gruppe von Einheiten mit Versatzstücken aus Plexiglas und Aluminium als Klammer für die Skulptur sichtbar. Der ansonsten leere helle Raum wird dadurch in mehrere Elemente geteilt, laut Kuratorin Bärbel Vischer wird ein “Spektrum von Freiräumen generiert”.
Gillick lebt und arbeitet in London und New York. In der MAK-Galerie war er an der Ausstellung “Dedalic Convention” (2001) beteiligt, 2009 bespielte er den Deutschen Pavillion auf der 53. Biennale in Venedig. 2002 war er für den Turner Prize sowie 2008 für den Vincent Award im Stedelijk Museum nominiert. Die Ausstellung “Executive Two Litre GXL” ist bis 21. März 2010 im MAK zu sehen.
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