Britische Pflegekräfte streiken erneut für höhere Löhne

Damit demonstrieren sie für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Die Fronten sind verhärtet: Die Gewerkschaft Royal College of Nursing fordert ein Plus, das deutlich über der Inflation von zuletzt mehr als zehn Prozent liegt. Die konservative Regierung hingegen will ihr Angebot, das etwa 4,5 Prozent mehr Lohn entspricht, nicht erhöhen.
Streikrecht einschränken
Die Regierung warnt, eine inflationsgerechte Steigerung sei nicht finanzierbar und werde die Verbraucherpreise nur noch weiter antreiben. Premierminister Rishi Sunak will mit einer umstrittenen Gesetzesinitiative das Streikrecht einschränken, um eine Grundversorgung in kritischen Bereichen wie der Gesundheitsversorgung sicherzustellen.
Die Pflegekräfte wollen auch am Donnerstag die Arbeit niederlegen, zudem sind für Anfang Februar weitere Streiks geplant. Der NHS ist chronisch unterfinanziert und personell stark ausgedünnt. Auch in vielen anderen Branchen kommt es in Großbritannien seit Monaten immer wieder zu Streiks. Für Februar und März hat die Lehrergewerkschaft National Education Union insgesamt sieben Streiktage ausgerufen, auch Regierungsmitarbeiter in Dutzenden Behörden sowie Beschäftigte der Bahnen haben neue Ausstände angekündigt.
(APA/dpa)
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