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Britische Filmpreise verliehen

Das Schwulendrama "Brokeback Mountain" hat bei seinem Siegeszug durch die Kinowelt auch die britischen Filmpreise dominiert. Er erhielt vier der renommierten Preise der britischen Filmakademie.

Der Streifen von Regisseur Ang Lee um die tödlich endende Liebe zweier Cowboys, der bereits bei den Golden Globes mehrfach ausgezeichnet wurde, gewann unter anderem den BAFTA-Preis als bester Film des Jahres. Jake Gyllenhaal wurde für seine Darstellung eines schwulen Rodeo-Cowboys als bester Nebendarsteller ausgezeichnet.

Zum besten Schauspieler kürte die britische Filmakademie Seymour Hoffman für seine Darstellung des amerikanischen Schriftstellers Truman Capote in dem Film „Capote“. Reese Witherspoon gewann den BAFTA-Preis als beste Hauptdarstellerin mit dem Musikfilm „Walk the Line“ über das Leben des Country-Stars Johnny Cash. Die britisch- simbabwische Schauspielerin Thandie Newton bekam den Preis für die beste Nebendarstellerin mit dem Drama „L.A. Crash“.

Enttäuschend endete die Londoner Filmpreisnacht für „Der ewige Gärtner“, für die britische Verfilmung des Afrika-Thrillers von John le Carré gab es nur einen Nebenpreis. Dabei war der Film in zehn Kategorien nominiert. Zu denen, die leer ausgingen, gehörte auch Rachel Weisz, die als beste Hauptdarstellerin nominiert war. Auch US- Star George Clooney konnte keinen Preis mitnehmen. Der BAFTA-Preis für den besten britischen Film des Jahres ging an Nick Parks Animationsstreifen „Wallace & Gromit auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen“.

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