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Britische Feuerwehr fürchtet nach Filmstart "Fifty Shades"-Effekt

Handschellen-Befreiungseinsatz kostet mindestens 400 Euro - Appell: Schlüssel griffbereit halten
Handschellen-Befreiungseinsatz kostet mindestens 400 Euro - Appell: Schlüssel griffbereit halten ©SXC
Nach dem Filmstart von "Fifty Shades of Grey" fürchtet die Londoner Feuerwehr einen Anstieg von Notrufen. Schon nach dem Erscheinen der Erotik-Trilogie der britischen Autorin E. L. James seien die Einsatzkräfte vermehrt zu Menschen gerufen worden, die sich nicht aus ihren im Sexspiel angelegten Handfesseln befreien konnten, teilte die Feuerwehr am Freitag mit.
Darsteller über die Nacktszenen
"Fifty Shades of Grey" erst ab 16

Mit der Verfilmung dürften sich diese Vorfälle häufen, schätzte Feuerwehrsprecher Dan Brown und appellierte an Nachahmer, bei Fesselspielen mit Handschellen immer die Schlüssel griffbereit zu halten.

Handschellen und Penisringe sorgen für Einsätze

Seit April 2013 habe die Feuerwehr 28 Menschen geholfen, die sich nicht mehr allein aus Handschellen befreien konnten, sagte Brown. Außerdem habe sie für sieben Männer ausrücken müssen, die ihren Penis in Ringe gezwängt hatten. Den Steuerzahler koste jeder derartige Einsatz mindestens 295 Pfund (400 Euro), rechnete Brown vor.

“Fifty Shades of Grey” feiert Premiere

Die Londonerin James hat Millionen Exemplare ihrer Roman-Trilogie verkauft, in der Sado-Maso-Sexspiele einer Studentin mit einem jungen Milliardär geschildert werden. Am Mittwoch feierte die Verfilmung mit Jamie Dornan und Dakota Johnson in den Hauptrollen auf der Berlinale Weltpremiere, in Großbritannien lief der Film wie auch in Österreich am Donnerstag an. (APA)

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