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Britin hielt "Hotel de Ville" für Herberge und schlief im Rathaus

Ihre mangelhaften Französisch-Kenntnisse haben einer Britin eine unfreiwillige Übernachtung im Rathaus der elsässischen Gemeinde Dannemarie beschert. Die Mittdreißigerin hielt das "Hotel de Ville" für ein Hotel, wie Bürgermeister Paul Rumbach am Sonntag erläuterte.

Dass es sich nach korrekter Übersetzung um das Rathaus handeln könnte, kam ihr nicht in den Sinn, als sie am Freitag das verwaiste Gebäude betrat. Als einige spät tagende Stadtvertreter kurz darauf die Türen hinter sich abschlossen, ohne sich am Rauschen des Wassers in einem der Toilettenräume zu stören, war die Frau gefangen.

Fast hätte die Britin bis Montag bleiben müssen, doch ihrem schriftlichen Hilferuf an einer der Eingangstüren, der am Samstag vom Dorfapotheker entdeckt wurde, verdankte sie die Befreiung durch Bürgermeister Mumbach. Der will jetzt nach eigenen Worten über englisch- und deutschsprachige Hinweisschilder nachdenken.

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