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Briefwahlprognose: Fischer bleibt unter 80 Prozent

Bundespräsident Heinz Fischer wird zwar von den Briefwahlstimmen profitieren. Aber sie werden nicht reichen, um ihm zum Rekordergebnis von 80 Prozent zu verhelfen.

Sein Stimmenanteil wird von den gestrigen 78,9 Prozent auf 79,2 Prozent steigen, sagt die Briefwahlprognose von SORA im Auftrag des ORF voraus. Die am Wahlsonntag mit 49,2 Prozent ausgewiesene Wahlbeteiligung werden die Briefwähler über 50 Prozent – laut SORA 53,6 Prozent – heben.

FPÖ-Kandidatin Barbara Rosenkranz wird mit den Briefwahlstimmen ihr Wahlziel noch ein bisschen stärker verfehlen: Ihr Stimmenanteil dürfte von gestern 15,6 letztlich auf 15,3 Prozent sinken. Angestrebt hatte sie das beste FPÖ-Ergebnis aller Zeiten, was 17 Prozent gewesen wären. So gut wie keine Auswirkungen dürften die Briefwahlstimmen auf den dritten Bewerber, Rudolf Gehring, haben: Er dürfte bei 5,4 Prozent bleiben.

376.197 Wahlberechtigte (das sind 5,92 Prozent der Wahlberechtigten) haben Wahlkarten beantragt. Ein Teil von ihnen war bereits im gestern, Sonntag, veröffentlichten vorläufigen Endergebnis enthalten – nämlich all jene, die für die Stimmabgabe in einem “fremden” Wahllokal bzw. vor einer “fliegenden” Kommission benützt wurden. Die Briefwahl wird am kommenden Freitag Nachmittag ausgezählt. Bis zu diesem Tag um 14.00 Uhr müssen die Briefwahlstimmen bei den Bezirkswahlbehörden eingelangt sein.

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