“3.096 Tage lang war sie in der Gewalt eines Verbrechers”, schreibt Brigitta Sirny in einem offenen Brief an das britische Ärzte-Ehepaar Kate und Gerry McCann, den die Bild-Zeitung in ihrer Samstagsausgabe druckte.
Auch ich erlebte unendliche Stunden der Verzweiflung. Stunden, in denen ich mir immer wieder diese Fragen stellte: Warum? Warum ausgerechnet mein Kind? Wer tut so etwas? Wer entführt ein wehrloses Kind? … Hätte ich es verhindern können, habe ich wenige Minuten versagt, die meiner Tochter Jahre ihres Lebens kosteten?, zitierte die Zeitung.
Sie wisse, wie viel Kraft es brauche, sich der Öffentlichkeit zu stellen, schreibt Sirny laut Bild. Doch es sei richtig und wichtig, denn das Schlimmste, das einem entführten Kind passieren kann, ist das Vergessen….
Natascha Kampusch war am 2. März 1998 im Alter von zehn Jahren in Wien auf dem Schulweg entführt worden und mehr als acht Jahre in der Gewalt ihres Kidnappers. Am 23. August des vergangenen Jahres gelang ihr die Flucht, ihr Entführer nahm sich am selben Tag das Leben. Die Geschichte einer geraubten Jugend wurde zum Medienereignis des Jahres.
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