Brexit-Unterhändler ziehen nach vier Tagen Bilanz
Experten führten die Gespräche danach in Arbeitsgruppen weiter. Topthemen waren die Bleiberechte von rund 3,2 Millionen EU-Bürger in Großbritannien und 1,2 Millionen Briten in der EU sowie die künftige EU-Grenze zu Nordirland und die Schlussrechnung für Großbritannien nach mehr als 40 Jahren EU-Mitgliedschaft.
Nach Angaben von Insidern sind jedoch keine größeren Fortschritte in den Brexit-Gesprächen zu erwarten. Aus Verhandlungskreisen verlautete am Mittwoch allerdings, die Treffen seien konstruktiv und höflich verlaufen. Es handle sich um einen guten Start. Teilnehmer der Gespräche berichteten, beide Seiten verstünden inzwischen die Argumente ihrer Verhandlungspartner besser, auch wenn man nicht übereinstimme.
Austrittstermin: 29. März 2019
Die EU will Schätzungen zufolge bis zu 100 Milliarden Euro von der britischen Regierung und drängt sie, finanzielle Pflichten zumindest grundsätzlich anzuerkennen. Sie ergeben sich nach Darstellung der EU aus gemeinsam getroffenen Finanzentscheidungen, die noch nach dem Brexit wirken.
Großbritannien wird voraussichtlich am 29. März 2019 aus der Union austreten. Um einen geordneten Austritt hinzubekommen, müssen die Verhandlungen bis Oktober 2018 abgeschlossen sein, damit die Ergebnisse in allen EU-Staaten ratifiziert werden können.
(APA/dpa)
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