Dieses wird der EU-Verkehrskommissar Jacques Barrot am Mittwochnachmittag im EU-Parlament präsentieren.
Die geplante Fördersumme kann zur Hälfte Österreich und zur Hälfte Italien zugerechnet werden, heißt es aus informierten Kreisen. Rund 592,65 Mio. Euro davon entfallen tatsächlich auf den Bau des mit 62 Kilometer längsten Eisenbahntunnels Europas, 193,35 Mio. Euro entfallen auf die notwendigen Studien. Damit hätte die Kommission mit ihren Ankündigungen Ernst gemacht, die Vorbereitungsarbeiten mit bis zu 50 Prozent zu fördern.
Bei den Baukosten des BBT selbst wäre der Anteil der EU-Kommission rund 27 Prozent, möglich wären bis zu 30 Prozent. Allerdings soll es dem Vernehmen nach auch Fördermittel für weitere Zulaufstrecken im Inntal sowie in Italien und Deutschland geben.
Insgesamt soll der Brenner-Basistunnel (ohne Berücksichtigung der Inflation und der Finanzierungskosten) 6 Mrd. Euro kosten. Der Baubeginn ist für 2009 vorgesehen, die Fertigstellung 2020 bis 2022. Die Fahrtzeit zwischen Bozen und Innsbruck würde sich von derzeit zwei Stunden auf 50 Minuten reduzieren.
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