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Brennendes Polizeiauto: "Döbling darf nicht London werden"

©BPD Wien
Unbekannte zündeten in der Nacht auf Mittwoch ein Polizeiauto im 19. Bezirk an. Die FPÖ geht jetzt vom Schlimmsten aus und vergleicht in einer Aussendung den Vandalenakt in Döbling mit den Ausschreitungen in London.
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Das Polizeiauto ist in der Börnergasse in Döbling in Flammen gestanden. Unbekannte hatten den Streifenwagen in Brand gesetzt. Am Blaulichtfahrzeug entstand großer Sachschaden. Die Polizisten hatten ihren Dienstwagen gegen 3.30 Uhr abgestellt, um etwas in der Polizeiinspektion Krottenbachstraße zu erledigen, und kehrten kurz danach zurück. Das Heck des Fahrzeugs brannte da schon lichterloh. Die Brandstifter haben vermutlich Grillanzünder verwendet.

FPÖ gibt SPÖ Schuld an brennendem Polizeiauto in Döbling

Die FPÖ in Döbling hat zu dem Vorfall am Donnerstag in einer Aussendung Stellung genommen. Die SPÖ kommt hier – wie zu erwarten – nicht gut weg und hat indirekt sogar Schuld an dem Vandalenakt: “Leider zeigt die ewige klassenkämpferische Hetze der SPÖ jetzt Wirkung. Das erste Anzeichen dafür ist ein brennendes Polizeiauto im 19. Bezirk, berichtet der Obmann der FPÖ-Döbling, Dominik Nepp, der in diesem Zusammenhang kritisiert, dass Junggewerkschafter und Mini-Verzetnitsch Christoph Peschek keine Gelegenheit auslässt, soziale Schichten gegeneinander auszuspielen, um sein politisches Dasein zu rechtfertigen”. Hass und Neid werde durch das Vorgehen der Jungfunktionäre der SJ geschürt, das in solch einem kriminellen Handeln resultiere. “Döbling soll nicht London werden”, so die Headline der Aussendung.

Die Ausschreitungen in der englischen Hauptstadt Anfang August sind weitaus heftiger als ein einziger brennender Streifenwagen der Polizei in Döbling. In London wurden fünf Menschen getötet, mehr als 1.600 mutmaßliche Randalierer festgenommen und ganze Siedlungen angezündet.

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