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Breiter Diskurs bei Raumplanungswerkstatt

Für die Erarbeitung des „REP“ diskutierte die Bevölkerung kürzlich die Zukunft von Hörbranz.
Für die Erarbeitung des „REP“ diskutierte die Bevölkerung kürzlich die Zukunft von Hörbranz. ©Michel Stocklasa
Hörbranz. Auf Fragebogenaktion folgte Präsenzveranstaltung mit etlichen Anregungen.
Raumplanungswerkstatt Hörbranz (29.04.2022)

Eigentlich war die Raumplanungswerkstatt als Informations- und Diskussionsveranstaltung für die Bevölkerung schon im November geplant. Dem einhergegangen war u.a. eine Fragebogenaktion, wo über 170 Antworten digital und 158 Rückmeldungen per Post die Marktgemeinde erreichten. Im zweiten Anlauf fand nun kürzlich der gemeinsame Austausch zur Erarbeitung des Räumlichen Entwicklungsplans (REP) im Leiblachtalsaal statt. Etwa 80 Interessierte informierten sich über den aktuellen Planungsstand und die damit verbundenen Herausforderungen, die Dipl.-Ing. Ulrich Blanda (Büro stadtland) auf den Punkt brachte. „Bei der Festlegung einer längerfristigen Strategie zur Entwicklung des Gemeindegebiets geht es auch um einen Balanceakt zwischen den verschiedenen Bedürfnissen der Bevölkerung“, konstatierte Bürgermeister Andreas Kresser.

Ideenbox

Umfänglich thematisiert mit den Auskunftspersonen aus der Gemeindevertretung und dem Bauamt wurden die Agenden Ortszentrum, Mobilität, Bauen und Wohnen, Arbeiten und Wirtschaft sowie Natur und Umwelt. Die bisherigen Feedbacks zur Nachnutzung des ehemaligen Salvatorkollegs stellten zudem einen „Hotspot“ dar. Weitere Vorschläge zum bisherigen Sammelsurium können bis Ende Mai in der „Ideenbox“ beim Bürgerservice in Hörbranz eingeworfen werden.

Wünsche und Anregungen

„Die Etablierung eines Bildungsstandortes mit Nächtigungsmöglichkeit und Gastronomie sowie die nachhaltige Nutzung der naturnahen Flächen, kristallisierten sich als Schwerpunkte heraus“, berichtete Samuel Kegele als Vertreter der Verwalterseite des ehem. Salvatorkollegs, wo der spirituelle Zugang weiterhin erhalten werden soll. An den weiteren Thementischen formte sich mit den schon erarbeiteten Grundlagen ein Katalog an Wünschen und Anregungen.

Sparziergänge

Darunter der Ausbau von Rad- und Fußwegen, die Schaffung von verkehrsberuhigten Zonen und die Entschärfung von neuralgischen Straßenbereichen. Aber auch die Themen leistbarer Wohnraum, Sicherung von Arbeitsplätzen und Stärkung der Direktvermarktung fanden sich im regen Austausch wieder. Zudem soll das Ortszentrum attraktiver und Angebote bei Freizeit und Tourismus ausgebaut werden. Bei den geplanten Ortsteilsparziergängen im Juni spielen dann u.a. auch die Inputs bei der Erhaltung von Grünflächen und die Intensivierung bei der Nutzung erneuerbarer Energiequellen eine Rolle. (MST)

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