Fünf Gemeinden teilen sich den Unterlauf der Bregenzerach. Das soll künftig auch ihren Bürgern bewusst werden. 28.000 Bregenzer, 12.600 Harder, 9500 Lauteracher, 8200 Wolfurter und 1900 Kennelbacher werden noch im ersten Halbjahr 2012 einen neuen Infofolder mit der Post erhalten. Er listet die Freizeit- und Erholungsangebote auf, von der Achschlucht bei Kennelbach über die Lauteracher Sandsteinplatten bis hin zum ehemaligen Kieswerk an der Mündung, das die Gemeinde Hard wenn möglich noch vor dem Sommer in einen Naherlebnisraum zurückverwandeln will.
Gemeinsame Charta
Was man da nicht alles tun kann entlang der Ach: Rollhockey spielen, baden, grillen, die Fitness im Parcours und die Naturkenntnisse im Fischereilehrpfad trainieren. Damit das so bleibt, haben die fünf Gemeinden eine gemeinsame Charta verfasst. Sie schreibt fest, dass Naherholungsraum und Freizeitangebot nur gemeinsam weiter entwickelt werden. „Natur-, Grundwasser- und Hochwasserschutz sind wichtige Anliegen“, steht da. Und, dass Auwälder oder die Sandplatte als „besonders schützenswert“ geachtet werden. Bei allen Aktivitäten rund um die Bregenzerach soll Nachhaltigkeit im Vordergrund stehen. Die Wege zur und entlang der Ach bleiben auf sanfte Mobilität ausgelegt.
Und wie steht die Initiative „Fünf Gemeinden – ein Fluss“ zu den Kraftwerksplänen von Illwerke vkw? Da wirft der Harder Gemeindechef Harald Köhlmeier ein, dass „die Messe noch nicht gesungen“ sei. Markus Linhart glaubt eher an ein Krafthaus nahe der Bregenzer Bucht als an der Achmündung, und für Lauterach wirft Bürgermeister Elmar Rhomberg die Netze aus: Der heimische Energieversorger sei als Partner stets hoch willkommen.
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