Nach derzeitigem Stand gehe man von einer planmäßigen Durchführung aus, teilte Festspielsprecher am Freitag in einer Aussendung mit. Dennoch wurde der Großteil der ganzjährig beschäftigten Belegschaft in Kurzarbeit geschickt.
Auf dem Programm der Bregenzer Festspiele für den heurigen Sommer steht insbesondere die Wiederaufnahme von Giuseppe Verdis "Rigoletto" auf der Seebühne. Da es sich nicht um eine Neu-Inszenierung handelt, ist der Vorbereitungsaufwand deutlich geringer. Der Probenbeginn ist für Mitte Juni geplant. "Über eine derzeit nicht vorgesehene, eventuelle Absage des Festivals wird spätestens am 30. Mai entschieden werden, gleichauf mit der Terminfrist der Salzburger Festspiele", sagte Renner. Er nannte die Anordnungen der Behörden als Grundlage für die Entscheidungsfindung. Selbstverständlich habe die Gesundheit der Besucher, Künstler und Mitarbeiter stets höchste Priorität.
Kurzarbeit für Festspiel-Mitarbeiter
Die Stammmannschaft der Bregenzer Festspiele GmbH umfasst rund 100 Mitarbeiter, die meisten davon werden ab April für vorerst drei Monate in Kurzarbeit gehen. Ausgenommen von der Kurzarbeit sind lediglich Personen, die den Mindestbetrieb der Festspiele GmbH aufrechterhalten, beispielsweise im Ticketcenter oder in der Haustechnik. Von der Kurzarbeit ebenfalls betroffen ist die Kongresskultur Bregenz GmbH als Partnerfirma der Festspiele. Sie bewirtschaftet außerhalb der Festspielzeit das Bregenzer Festspielhaus mit überwiegend denselben Mitarbeitern. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie ist der Veranstaltungsbetrieb seit 10. März eingestellt.
Buchungen mit "geringerer Frequenz"
In Sachen Ticketverkauf berichtete Renner, dass weiterhin Buchungen eingingen, "wenn auch mit geringerer Frequenz". Karten können derzeit ausschließlich über die Internetseite http://www.bregenzerfestspiele.com oder telefonisch unter 0043/5574/4076 bestellt werden. Der Kassenraum des Ticketcenters im Festspielhaus ist momentan geschlossen.
(APA)
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