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Bregenz will, Hard muss gewinnen

(VN) Gastgeber A1 Bregenz geht heute erstmals in dieser Position des "Gejagten" ins Derby gegen den Alpla HC Hard. VOL berichtet via Live­stream ab 18.50 Uhr vom 56. Ländle-Derby!
Das Match im Liveticker

Derbys wecken Emotionen. Derbys polarisieren die Fans. Derbys sind das Salz in der Suppe beim Sport. Auf nationale Ebene lässt besonders das Duell A1 Bregenz gegen den Alpla HC Hard den Handball-Feinschmeckern das Wasser im Mund zusammenlaufen. Bereits 55 Mal kam es im Verlauf der Handball-Liga Austria zum Vergleich der beiden Ländle-Hochburgen.

Hard in der Rolle des Jägers

Und im Gegensatz zu den drei vorangegangen Saisonduellen geht Serienmeister Bregenz erstmals im laufenden Bewerb als in der Tabelle besser klassiertes Team in ein Prestigeduell. Beim ersten Vergleich am 21. Oktober führte Hard die Tabelle vor Bregenz an und konnte mit einem 28:27-Sieg, dem ersten Erfolg seit dem 14. Dezember 2007, damals unter Coach Gerald Gabl, seine Führungsposition ausbauen. Auch beim zweiten Saisonduell am 28. Dezember lag Hard in der Tabelle vorne, doch am Ende jubelten die auf Rang vier liegenden Bregenzer in der „Teufelsarena“ über einen 31:27-Sieg. Die gleiche Tabellensituation gab es auch im Hinspiel in Runde zwei des Meister-Play-off. Hard hatte Position zwei inne, und Bregenz lag nach der 29:35-Heimniederlage in der Auftaktrunde gar nur auf Rang fünf. Doch das Team von Coach Martin Liptak präsentierte sich am 16. Februar von seiner besten Seite und fügte den „Roten Teufeln“ vom Bodensee mit 21:31 die höchste Saisonniederlage zu. Nicht zuletzt wegen der letzten Ergebnisse geht der ÖHB-Rekordmeister deshalb erstmals in dieser Saison als echter Favorit ins Rennen. Bregenz-Coach Liptak warnt aber davor, sich aufgrund der letzten Leistungen zu sicher zu fühlen: „Alles andere als ein Sieg wäre eine Enttäuschung für mich. Wir wollen in den letzten vier Spieltagen noch auf einen Top-2-Platz vorrücken und können uns keinen Ausrutscher erlauben. Natürlich haben gerade solche Revierduelle eigene Gesetzte, doch die Spieler wissen, was auf dem Spiel steht und werden sich hoffentlich auch dementsprechend präsentieren“, betont der Slowake.

Viele Einzelgespräche bei Hard

Hard-Trainer Markus Burger muss nach den drei Heimpleiten seiner Mannschaft im Play-off gegen Bregenz, Krems (25:32) und Margareten (23:30) das Prinzip Hoffnung auf eine deutliche Leistungssteigerung strapazieren. „Durch die Negativserie haben wir viel Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein eingebüßt. Gerade diese Woche habe ich viele Einzelgespräche mit den Spielern geführt, damit sie wieder Freude am Handball finden. Gerade in einem Derby kkönnte ein Erfolgserlebnis Berge versetzen. Mit einem Sieg wären wir wieder live dabei, bei einer Niederlage erwarten uns noch härtere Zeiten.“

VOL überträgt ab 19 Uhr live!

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