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Bregenz Handball und der HC Hard teilen die Punkte

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Spannendes und emotionsgeladenes Derby endet mit einem 26:26-Unentschieden. 1.600 Zuschauer fieberten in der Handball-Arena Bregenz mit.
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Das war der Liveticker mit Fotos, Videos, Daten vom Derby Bregenz vs Hard

Bereits früh in der noch jungen Saison war es soweit, das in Vorarlberg so elektrisierende Handball-Derby zwischen Bregenz Handball und dem ALPLA HC Hard stand auf dem Programm. Beide Mannschaften sind perfekt in die neue Spielzeit gestartet und endlich konnte auch wieder vor vollen Rängen gespielt werden. Besondere Vorzeichen also für den Vorarlberger Handballklassiker.

Esegovic "on Fire"

Die Stimmung vor 1.600 Zuschauern in der Handball-Arena Bregenz war also bestens, die Fans aus beiden Lagern unterstützten ihre Teams gewohnt stimmkräftig. Einen sehr guten Start in die Partie erwischte bei den Festspielstädtern Linkshänder Ante Esegovic, der gleich für drei der ersten vier Treffer für die Hausherren verantwortlich zeichnete. Insgesamt gelangen der Nr. 20 im Bregenzer Trikot in Halbzeit eins acht Tore.

Aber auch bei den Roten Teufeln konnten einige Akteure wie Luca Raschle und Jadranko Stojanovic zu Beginn eine sehr gute Wurfquote vorweisen. So verlief das Duell in der ersten Viertelstunde weitgehend ausgeglichen, was sich auch auf der Anzeigetafel Spielstand wiederspiegelte (7:7).

Dann gelangen Bregenz drei Treffer in Folge, die Burger-Sieben führte erstmals an diesem Abend mit Plus drei. Daraufhin nahm Hard-Coach Jonsson sein erstes Timeout. Die Gastgeber blieben aber weiterhin am Drücker und nach 23 Minuten führten die Bregenzer mit 13:8. Einen maßgeblichen Anteil daran hatte auch Goalie Ralf-Patrick Häusle, der zahlreiche Würfe des amtierenden Meisters aus Hard abwehren konnte (fast 39% in Hälfte eins).

Zudem kassierten die Schützlinge von Jonsson vier Zeitstrafen, während Bregenz in dieser Hinsicht in Halbzeit eins lange ungescholten davon kam. Mit Spielmacher Matic Kotar erwischte es 150 Sekunden vor Ende der ersten Hälfte nur einen Akteur der in weiß spielenden Hausherren. Mit einem Spielstand von 15:11 für Bregenz Handball ging es nach intensiven ersten 30 Minuten schließlich in die Katakomben.

Hard kommt gut aus der Pause

Den besseren Start nach Wiederbeginn erwischten dann die Harder, die nun ihrerseits einige Male in Überzahl agieren konnten. Der Vorsprung von Bregenz schrumpfte und nach 40 Minuten waren die Roten Teufel wieder bis auf ein Tor dran (20:19).

Bei den Gastgebern sah Florian Mohr dann nach einer überharten Aktion gegen Predragovic die rote Karte, die Entscheidung der Schiedsrichter war korrekt und für den großgewachsenen Kreisläufer war das Derby vorzeitig beendet.

Mit der Spannung stieg auch die Hektik, Bregenz-Coach Markus Burger versuchte dem mit einer Auszeit gute elf Minuten vor dem Ende entgegenzuwirken. 51 Minuten waren in der Handball-Arena absolviert, da gelang Hard dann durch Raschle aber doch der Ausgleich, beim Stand von 24:24 ging es in die Schlussphase.

Nun hatten die Roten Teufel das Momentum auf ihrer Seite und wenig später bsorgte Horvat die erste Führung für die Gäste an diesem Abend. Dies lag nun auch vor allem an der Harder Deckung, die in dieser Phase so gut wie nichts mehr zuließ.

Als dann auch noch Doknic erstmals einen Siebenmeter gegen Esegovic parieren konnte, war die Jonsson-Sieben endgültig auf der Siegerstraße. Noch einmal nahm Bregenz ein Timeout, Coric verkürzte danach auf 25:26.

Es folgte eine dramatische Schlussminute: Zunächst erzielte Frühstück in seinem 50. Derby den 26:26-Ausgleich, die Harder Bank nahm sofort die Auszeit, es verblieben noch 23 Sekunden für den entscheidenden Treffer. Dieser sollte allerdings mit dem letzten Angriff nicht gelingen. So blieb es am Ende beim 26:26 und der Punkteteilung im 97. Ländle-Derby. Während Bregenz in Halbzeit eins Vorteile hatte, kämpfte sich Hard in Halbzeit zwei zurück.

Als beste Spieler wurden Ante Esogovic (11 Tore) sowie Ivan Horvat (5 Tore) ausgezeichnet.

(VOL.AT)

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