Es war zweifelsohne schon leichter, in einer verantwortungsvollen Position bei Österreichs Serienmeister Bregenz HB zu sein – doch die Glanzzeiten sind (vorerst) definitiv vorbei. Markante finanzielle Einbußen gegenüber der goldenen Ära Sigurdsson & Co. mögen als eine Begründung gelten, doch bekanntlich wirft Geld allein keine Tore.
Nichtsdestotrotz geht Bregenz-Manager Thomas Berger weiter positiv den eingeschlagenen Weg und glaubt an die Stärken seines Teams, das heute Nachmittag (17.20 Uhr) im ORF Sport plus-Livespiel den UHK Krems in der vierten Play-off-Runde empfängt, Berger: „Ich hoffe, dass wir unsere schlechtesten Saisonleistungen schon gezeigt haben. Und nachdem wir unbedingt ins Halbfinale wollen, sind zwei Punkte heute Pflicht. Einfach wird das aber nicht, denn Krems befindet sich im Aufwärtstrend, während bei uns eher die umgekehrte Tendenz zu beobachten ist.“
Harter Kampf um Platz vier
Betrachtet man die Tabelle, erhält die Aussage Bergers Unterstützung: Bregenz ziert nach drei Runden mit drei Punkten (davon zwei Bonuspunkte aus dem Grunddurchgang) das Tabellenende, allerdings punktegleich mit den auf dem „rettenden“ vierten Platz liegenden Leobnern, die heute Tabellenführer Margareten zu Gast haben.
Den mäßigen Leistungen der letzten Zeit seien natürlich „klare Worte“ gefolgt, tiefgreifenden Sanktionen erteilt Berger „zumindest bis Saisonende“ eine Absage: „Es bringt aus meiner Sicht nichts, wenn wir jetzt etwa den Trainer oder Spieler schicken. Wir haben einerseits laufende Verträge und denken andrerseits mittel- bis langfristig und stehen zu unserem Weg.“
Natürlich müsse man „die handelnden Personen – und da schließe ich mich ausdrücklich mit ein – in die Pflicht nehmen, aber wie gesagt, wird das erst am Saisonende erfolgen“. Dann müsse man bewerten, „ob der Weg erfolgsversprechend bleibt und andernfalls auch große Veränderungen nicht ausschließen“.
Bis auf Lucas Mayer tritt Bregenz in Bestbesetzung an. Bergers Marschroute: „Es ist derzeit schon abseits der Punkte ein Erfolg, wenn wir unseren Fans eine kämpferisch einwandfreie Vorstellung liefern.“
Hard in Wien gefordert
Drei Spiele, drei Niederlagen – so fällt die Play-off-Bilanz von Hards heutigem Gegner West Wien aus. Dennoch fährt die Truppe von Trainer Markus Burger mit Respekt in die Bundeshauptstadt, da Wilczynski & Co. quasi im Kampf um einen Halbfinal-Platz zum Siegen verdammt sind.
Motivation sollte für die „Roten Teufel“ kein Thema sein, da es im Fernduell mit Margareten um die Rückeroberung der Tabellenspitze geht. Personell ist ein Einsatz von Goalie Golub Doknic, der krankheitshalber nicht trainieren konnte, mehr als fraglich.
(Quelle: NEUE/Höpperger)
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