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Bregenz fehlt der Glanz

32:30-Heimsieg gegen Schlusslicht Bärnbach – Alpla HC Hard unterliegt bei Meister Margareten unglücklich mit 28:29.

Befreiungsschläge sehen anders aus – doch am Ende zählt, dass Bregenz mit dem glanzlosen 32:30-Heimsieg gegen Bärnbach/Köflach auch die dritte Partie vor eigenem Publikum für sich entscheidet und in der Tabelle auf Rang zwei vorrückt. Die Generalprobe für die Europacup-Partie am Samstag in Estland gegen Pölva Serviti verlief aus Sicht des ÖHB-Serienmeister aber ganz und gar nicht so, wie man es sich vorgenommen hatte. Deshalb war Bregenz-Coach Martin Liptak berechtigt sauer auf die Vorstellung seines Teams. „Ich möchte die Leistung von Bärnbach/Köflach auf keinen Fall schmälern, aber was wir heute gezeigt haben, war so wie im Derby nicht das, was ich mir vorstelle. Wir haben den Gegner im Griff, verabsäumen es aber immer wieder, für klare Verhältnisse zu sorgen. Es fehlt weiter an der Konstanz, und das notwendige Selbstvertrauen haben meine Jungs lediglich abseits des Parketts“, so der Slowake.

Die Gastgeber setzten sich vor 600 Zuschauern schnell mit drei, vier Toren ab, kamen dann aber durch unnötige Fehler in Abwehr und Angriff selbst in Bedrängnis. Nach dem 19:16 zur Halbzeit lag Bregenz in der 44. Minute noch mit 25:21 vorne. Doch die Steirer steckten nicht auf und kamen durch ihren besten Werfer Juraj Niznan (13 Treffer) bis auf ein Tor (28:29/55.) heran. Letzten Ende war es dem bis dahin wegen Rückenproblemen geschonten Goran Aleksic zu verdanken, dass es keine Überraschung gab. DerBregenz-Goalie parierte einen Siebenmeter von Niznan (57.), wehrte zudem den Nachwurf ab und leitete den Treffer von Vedran Banic zum 31:29 (59.) ein. Bärnbach gelang noch einmal der Anschluss (58:30 Min.), ehe Gernot Watzl mit dem Schlusspfiff den 32:30-Endstand fixierte. Unbelohnt blieb dagegen die starke Leistung der „Roten Teufel“ vom Bodensee beim Gastspiel bei Meister Margareten. Das Team von Coach Markus Burger verlangte dem aktuellen Titelträger in einem Duell auf Augenhöhe alles ab, lag fünf Minuten vor dem Ende mit 28:26 vorne, ehe den Wiener noch einmal der Unschwung gelang und sie mit 28:29 den Hardern die ersten Saisonniederlage zufügten.

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