"Brüderliche" Punkteteilung

Seit zehn Jahren ist BW Feldkirch in der Westliga vertreten. Die schlechte Tabellensituation sowie der Druck des Siegenmüssens ist beim Abstiegskandidat seit Monaten groß. Allerdings fehlen den Montfortstädtern lediglich zwei Punkte, um über den ominösen Strich zu kommen. Beim 1:1 gegen Bregenz zeigten die Blau-Weißen, dass man sich noch lange nicht geschlagen gibt.

Kurioser Ausgleich

“Immerhin sind wir die erste Mannschaft im Frühjahr, die Bregenz einen Punkt abgenommen hat. Die zweite Halbzeit war vom Feinsten, daher wäre ein Heimsieg verdient gewesen”, ärgerte sich Feldkirch-Trainer Markus Mader über die verschenkten zwei Punkte. Wieder einmal kostete den Feldkirchern die mangelnde Chancenauswertung einen möglichen Sieg. Vor allem Stürmer Samir Garci hatte drei Hochkaräter, die er allesamt kläglich vergeben hatte (54./64./66.). Zwei Mal in diesem Frühjahr erzielte der BW-Legionär schon einen Doppelpack, diesmal ging der Tunesier leer aus. Die Hausherren brauchten die Unterstützung eines Strafstoßes, um den wichtigen Zähler zu ergattern. Der beste BW-Akteur, Michael Vonbrül, verwerte den gerechten Elfmeter sicher (50.) zur 1:0-Führung. “Uns hätte nur ein Sieg geholfen, um ganz nach vorne zu kommen. Feldkirch hat in Halbzeit eins null Chancen gehabt und ein Klassenunterschied war zu spüren”, meinte Bregenz-Trainer Thomas Ardemani. Das Bregenzer-Tor durch Cemil Akyildiz fiel allerdings glücklich. Nach einer abgerissenen Flanke, bugsierte Feldkirch-Goalie Patrick Schuster den Ball über die eigene Torlinie (18.).