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Brückenschlag im Montafon

Eineinhalb Jahre Planungszeit, Dutzende Verhandlungsrunden, langwieriges Behördenverfahren: Der enorme Aufwand rund um die Verwirklichung der 30 Millionen Euro teuren Skiraumverbindung Hochjoch-Nova hat sich für die Silvretta Montafon (SiMo) Bergbahnen AG gelohnt.
Hochjoch-Nova-Skiraumverbindung

Letzte Hürde genommen

 

Das Verkehrsministerium als zuständige Seilbahnbehörde hat gerade das Konzessionsverfahren abgeschlossen und die Bau- und Betriebsbewilligung für das Großprojekt erteilt. Nachdem zuvor schon die Bezirkshauptmannschaft Bludenz einen positiven Bescheid hinsichtlich Naturschutz- und Wasserrechtsverfahren ausgestellt hat, ist nun alles unter Dach und Fach und der Weg frei für die Verbindungsbahn, bestätigt Dr. Georg Hoblik, Vorstandschef des Tourismusunternehmens, auf VN-Anfrage.

Abbruch und Aufbau

 

“Jetzt heißt es keine Zeit verlieren. Schon im April fangen wir mit den Vorarbeiten an, zuerst geht es an den sukzessiven Abbau der alten Grasjochbahn am Hochjoch. Im Mai beginnen dann die Bauarbeiten für das Gesamtvorhaben”, bekräftigt der SiMo-Chef. Schließlich sollen die beiden neuen Achter-Gondelbahnen die knapp vier Kilometer lange “Grasjoch”-Verbindungsbahn und die rund 1,4 Kilometer lange “Hochalpilabahn” bis zum Beginn der Wintersaison 2011/12 fertiggestellt sein und in Betrieb gehen. Mit dem skitechnischen Brückenschlag zwischen Hochjoch– und Nova-Gebiet, durch den sich im 280 Hektar großen Skiraum mit zusammen 39 Anlagen insgesamt 152 Pistenkilometer erfahren lassen, will man in Zukunft in der Top-Liga der Wintersportgebiete im Alpenraum kräftig mitmischen. “Damit beginnt für das Montafon eine neue Dimension im Wintersporttourismus”, ist Georg Hoblik überzeugt.

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