Selbst in einem der wohl glücklichsten Momente seiner Rennsportkarriere nach dem ersten Sieg seit knapp fünf Jahren und dem insgesamt zehnten, widmete sich der 37-Jährige seinem verunglückten Landsmann, der den Grand Prix von Valencia gebannt in Sao Paulo verfolgt hatte.
Barrichello raste auf Rang zwei (54 Punkte) in der Fahrer-WM, nur Teamkollege Jenson Button (72) liegt noch vor ihm – und dem WM-Titel, von dem Barrichello in seiner langen Karriere selbst bei Ferrari als Schattenmann von Lichtgestalt Michael Schumacher immer nur träumen durfte.
“Im vergangen Jahr haben die Leute gedacht, das war es für mich”, erzählte Barrichello. Völlig verschwitzt von dem kräfteraubenden Rennen bei Temperaturen von weit über 30 Grad im Schatten hatte er ausgelassen wie ein kleiner Bub bei der Siegerehrung getanzt und gejubelt. “Ich habe immer gedacht, dass ich es noch drauf habe”, betonte Barrichello nach der Rückkehr an die Spitze.
Mit dem ersten Saisonsieg sorgte er auch für die Wiederbelebung des Teamduells mit Button. “Er ist jetzt mein härtester Gegner. Ich muss in Spa viel aggressiver fahren. Denn mit siebenten Plätzen kann man nicht Weltmeister werden”, gab der WM-Spitzenreiter zu und hoffte auf eine Trendwende am kommenden Rennwochenende in Belgien. Zumindest die schwächelnden Red Bulls mit Sebastian Vettel (Aus mit Motorschaden) und Mark Webber (Neunter) muss der sechsfache Saisonsieger aus England aber vorerst weniger fürchten.
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