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Brandl zum dritten Mal in Folge in EM-Top-Ten

Entschlossener Blick bei Österreichs Synchron-Nixe
Entschlossener Blick bei Österreichs Synchron-Nixe
Die österreichische Synchronschwimmerin Nadine Brandl ist am Sonntag im EM-Solobewerb zum dritten Mal in Folge in den Top Ten gelandet. Nach Platz sieben 2010 in Budapest und Rang sechs 2012 in Eindhoven wurde sie diesmal in Berlin Neunte. Diese Position hatte die Wienerin auch nach dem Vorkampf eingenommen. Der Titel ging an die Russin Swetlana Romaschina.


Im EM-Vorfeld hatte Brandl Rückenprobleme gehabt, Rang acht nach dem Technik-Teil des Vorkampfs war daher in Ordnung gewesen. Platz sieben schien in Reichweite. “Als ich nach Ende des Vorkampfs Neunte war, war ich daher schon enttäuscht”, erklärte die 24-Jährige der APA – Austria Presse Agentur. “Mit der Französin und Tschechin bin ich nämlich auf einem Level.” Diese beide Konkurrentinnen, Margaux Chretien und Sona Bernadova, wurden schließlich mit 86,4667 bzw. 84,000 Punkten Siebente und Achte. Brandl erhielt 82,0000 Zähler.

“Ich hatte schon erwartet, dass diese Reihenfolge im Finale beibehalten wird”, meinte die SU-Wien-Athletin. “Aber der Abstand zu diesen beiden ist schon unverdient groß.” Ihre Platzierung entspreche allerdings jenen bei den vergangenen beiden Europameisterschaften, da nicht alle Konkurrentinnen am Start gewesen seien.

Nach einer zwei- bis dreiwöchigen Pause wird Brandl in die neue Saison starten, in der sie nach jetzigem Stand nur auf das Solo setzen wird. Die WM Ende Juli/Anfang August 2015 in Kasan wird der Höhepunkt sein. Duett-Partnerin ist derzeit keine in Sicht. Wenn sich nächstes Jahr noch für das Duett etwas ergeben sollte, wäre Olympia 2016 noch ein Thema. Das Solo ist nicht olympisch. Dafür gibt es Bestrebungen, 2015 ein WM-Mixed zu installieren. Dazu bräuchte Brandl eine männliche “Nixe” an ihrer Seite.

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