Es habe sich um ein tragisches Unglück gehandelt, für das niemand strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden könne, wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft Feldkirch, Heinz Rusch, gegenüber VOL bestätigt. Beim Brand im Egger Seniorenheim waren Anfang Februar zwölf Personen ums Leben gekommen. Laut Rusch gibt es keinerlei Hinweise auf ein strafbares fahrlässiges Verhalten. Die umfangreichen Ermittlungen etwa in Form eines kriminaltechnischen Gutachtens förderten keine Straftaten zutage. Vorsatz wurde bereits wenige Tage nach der Katastrophe ausgeschlossen. Die Staatsanwaltschaft ermittelte demnach wegen fahrlässiger Herbeiführung einer Feuersbrunst mit Todesfolge.
Wie die Untersuchungen zur Brandursache ergaben, ist leicht entzündliches Material in die Müllstation im ersten Obergeschoß gelangt. Ob es sich dabei um Zigarettenreste oder Asche gehandelt hat, konnte nicht mehr eruiert werden. Mit hoher Wahrscheinlichkeit sei der Brandleger selbst im Feuer ums Leben gekommen, sagte Rusch. Elf betagte Heimbewohner waren in der Brandnacht an Rauchgasvergiftung verstorben, eine Woche später war auch eine 92-jährige Frau ihren Verletzungen erlegen.
Die Brandruine des Vinzenzheims wurde bereits im Frühsommer abgerissen. Am selben Standort soll stattdessen ein Sozialzentrum entstehen. Vorgesehen sind 30 Betten, aber auch ein Bereich für betreutes Wohnen.
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