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Brände in Kalifornien fast gelöscht

Entspannung an der Feuerfront in Südkalifornien: Nach einem tagelangen Großeinsatz an drei Brandherden haben die Löschteams am Sonntag die Oberhand gewonnen.

Die Brandherde waren zu gut zwei Dritteln eingedämmt. In den verkohlten Landstrichen züngelten nur noch vereinzelt Flammen. Tausende Feuerwehrleute setzen aber ihre Arbeit fort. Bereits morgen, Dienstag, könnten die gefährlichen, heiß-trockenen Santa Ana Winde zurückkehren, die die Flammen wieder auflodern lassen, hieß es in Medienberichten. Für die Bewohner des hügeligen Hinterlandes bei Burbank gab es am Wochenende willkommene Nachrichten.

Sie durften wieder in ihre Häuser zurückkehren. Das kleinere Feuer hat seit Freitag eine Fläche von fünf Quadratkilometern verkohlt. Gute Neuigkeiten gab es auch für die Gebiete im Nordwesten von Los Angeles, wo seit Mittwoch das so genannte Topanga-Feuer tobte. Bis zum Montagabend sollte dieser Brandherd gelöscht sein, so die Prognose der Behörden. Die Kosten für die Brandbekämpfung sind schon auf acht Millionen Dollar (6,7 Millionen Euro) gestiegen.

Obwohl eine Fläche von rund 97 Quadratkilometern verkohlte, wurden in der Topanga-Region nur sechs Gebäude, darunter drei Wohnhäuser, vernichtet. Die Behörden lobten auch die Kooperation der Bewohner. Die meisten hätten leicht brennbares Buschwerk auf ihren Grundstücken rechtzeitig entfernt. Man habe aus der Feuerkatastrophe vom Oktober 2003 gelernt, als durch verheerende Brände südlich von Los Angeles 20 Menschen getötet und mehr als 3.300 Häuser zerstört wurden.

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