AA

BP verschiebt Ölbohrungen im Mittelmeer

Der britische Energiekonzern BP hat den Start von Tiefseebohrungen im Mittelmeer vor der Küste Libyens verschoben. "Wir streben den Start von Bohrungen auf dem Festland und vor der Küste Libyens für Ende des Jahres an", sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa.
Zement-Versiegelung von Bohrloch beendet
Ölpest geht unter der Meeresoberfläche weiter
Ölleck-Quelle wird vielleicht doch nicht versiegelt
Golf von Mexiko: Ölpest bedroht Tierwelt
Static Kill - BP versiegelt leckes Bohrloch

Ursprünglich war geplant, eine Ölquelle in der libyschen Mittelmeerbucht Große Syrte bis Jahresende zu erschließen. Die Bohrungen sollten “in wenigen Wochen” beginnen, hatte es noch im Juli geheißen.

Nach dem Untergang der Ölplattform “Deepwater Horizon” am 22. April im Golf von Mexiko waren etwa 660 000 Tonnen Öl ins Meer geströmt. Die Ölpest gilt als bisher schwerste in der Geschichte der USA. Seit dem 15. Juli ist der Ölaustritt ins Wasser gestoppt.

  • VOL.AT
  • Welt
  • BP verschiebt Ölbohrungen im Mittelmeer